Beirat
Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein (SGVSH) und der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) haben das Sparkassen-Tourismusbarometer im Jahr 2002 initiiert, um gemeinsam mit den Tourismus-Akteuren im Land die touristische Zukunft Schleswig-Holsteins offensiv zu gestalten. Auch die Finanzierung des Sparkassen-Tourismusbarometers wird von den beiden Verbänden übernommen. Die wissenschaftliche Betreuung und die Durchführung erfolgen durch das Projektbüro der dwif-Consulting GmbH in Berlin.
Gemeinsam für den Tourismus
Das Sparkassen-Tourismusbarometer informiert aktuell, detailliert und regionalisiert über Zustand und Entwicklung der Tourismuswirtschaft im Land. Marktentwicklung und -strukturen sowie die Freizeitwirtschaft und das Gastgewerbe sind elementare Bestandteile. Anhand wirksamen Monitorings und gezielten Benchmarkings wird allen Touristikern, Verbänden, Landräten, Bürgermeistern, Unternehmen und Sparkassen praxisnahe Hilfestellung für ihre Arbeit gegeben. Dazu verschneidet das Sparkassen-Tourismusbarometer klassische Kennzahlen, branchenrelevante digitale Quellen, Indikatoren zu touristisch induzierten Effekten für die regionale Entwicklung und exklusive betriebliche Daten zu einem Gesamtbild für den Tourismus in Schleswig-Holstein.
Nutzen
- Aktuelle tourismusrelevante Zahlen und Daten
- Lückenschluss zur amtlichen Tourismusstatistik
- Fundierte zeitliche, regionale und sektorale Vergleichbarkeit
- Frühzeitige Identifikation problematischer Entwicklungen
- Konkrete Handlungsempfehlungen
- Analyse- und Frühwarnsystem
- Qualitätsscout für die Branche
- Branchenbezogene Vergleichswerte
- Aktuelle Trends und relevante Themen für den SH-Tourismus
- Transparente und nachvollziehbare Informationen für Politik und Öffentlichkeit
Freizeitwirtschaft
Freizeit- und Kultureinrichtungen zählen zu den beliebtesten Zielen für Ausflüge vom Wohn- oder Urlaubsort. Für den Tourismus in den einzelnen Destinationen spielen diese Angebote deshalb eine wichtige Rolle. Zu Wettbewerbssituation und Markterfolg liefert die amtliche Statistik keinerlei Daten. Diese Lücke schließt das Sparkassen-Tourismusbarometer. Bereits seit vielen Jahren existiert ein Netzwerk aus Museen, Erlebnisbädern, Zoos, Ausflugsschifffahrt, Freizeit- und Erlebniszentren und vielen anderen mehr, die auf freiwilliger Basis ihre monatlichen Besucherzahlen melden. Diese Daten dienen als Grundlage für die Berechnung eines Nachfrageindikators und tragen zur Beurteilung des aktuellen „Klimas“ der Freizeitwirtschaft bei.
Die Einrichtungen müssen verschiedene Eignungskriterien erfüllen:
Es muss sich um besucherstarke Attraktionen handeln, die eine überörtliche Ausstrahlungskraft besitzen und betriebsbezogene Besucherzahlen regelmäßig und zeitnah erheben und diese auch schnell dem dwif zur Verfügung stellen können. Saisonbetriebe sind, solange sie die formulierten Anforderungen erfüllen, durchaus als teilnehmende Einrichtung geeignet. Nicht berücksichtigt werden Freizeit- und Unterhaltungsangebote und -einrichtungen, die durch immer wechselnde, nicht regelmäßig stattfindende Programme und Veranstaltungen (z.B. Ausstellungen) eine unterschiedliche Attraktivität besitzen und somit keine Kontinuität im Besuchervolumen aufweisen. Unberücksichtigt bleiben auch Einrichtungen, die ihr Besuchervolumen nicht durch eine exakte Erfassung (z.B. durch verkaufte Eintrittskarten oder mit Hilfe eines Drehkreuzes) bestimmen können. Schätzfehler sind somit von vornherein ausgeschlossen.