Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
Kontaktformular Impressum

Thomas Piehl neuer Landesobmann der Sparkassen Schleswig-Holsteins

Kiel, 1. Juli 2024

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Holstein, Thomas Piehl, ist ab dem 1. Juli 2024, neuer Landesobmann der schleswig-holsteinischen Sparkassen. Damit folgt er auf Götz Bormann, der zum 30. Juni 2024 als Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse in den Ruhestand getreten ist.

Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit dem neuen Landesobmann: „Mit Thomas Piehl erhalten die elf Sparkassen im Land einen versierten und äußerst fachkundigen Sparkassendirektor als Landesobmann. Mit seiner Sachkunde und seinem engagierten Einsatz für die Sparkassen-Idee wird Thomas Piehl ein wichtiger Vertreter der Sparkassen auf Landes- und Bundesebene sein. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Lage und der großen Herausforderungen für die Finanzbranche können wir gut auf seinen Erfahrungsschatz und seine Innovationsfreude bauen. Diese Qualitäten sind nicht zuletzt zur Bewältigung der zunehmenden Regulatorik, der Anforderungen an die Transformationsfinanzierung und der Dynamik im Markt vor allem der digitalen Angebote von hoher Bedeutung. Daher freue ich mich auf die weitere, auch jetzt schon sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der wir gemeinsam wertvolle Impulse für die Sparkassen des Landes setzen können.“

Anlässlich des Wechsels im Amt des Landesobmanns dankte Oliver Stolz dem scheidenden Landesobmann Götz Bormann: „Mit dem Eintritt in den Ruhestand geht nicht nur für die Förde Sparkasse eine Ära zu Ende. Götz Bormann hat sich über sehr viele Jahre aktiv und hoch engagiert für die Belange unserer vielfältig aufgestellten öffentlich-rechtlichen wie auch freien Sparkassen eingesetzt. Er hat die Interessen der Sparkassen jederzeit kundig und erfolgreich in den Sparkassengremien auf Bundesebene vertreten. Dafür gilt ihm der Dank der Sparkassenvorstände und des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.“

Thomas Piehl zu seiner Wahl als Landesobmann: „Ich freue mich sehr über das von allen schleswig-holsteinischen Sparkassen entgegengebrachte Vertrauen und darauf, als Vernetzer und Impulsgeber unsere Sparkassen-Idee des Nordens regional und auf Bundesebene zu vertreten. Damit setzen wir weiterhin auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell, das unseren Satzungsauftrag konsequent verfolgt und damit auf den stetigen Erfolg für die Menschen und die Wirtschaftsregionen ausgelegt ist.“

Gewählt wurde Thomas Piehl von der Verbandsversammlung des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein (SGVSH) am 15. November 2023, um frühzeitig einen geordneten und nahtlosen Übergang einzuleiten. Als neuer Landesobmann vertritt Thomas Piehl künftig die Interessen der Vorstände der schleswig-holsteinischen Sparkassen in den Gremien des SGVSH. Zentrale Aufgabe ist die Mitwirkung bei der geschäftspolitischen Ausrichtung sowie zu Fragen von strategischen Weichenstellungen der Sparkassen-Finanzgruppe. Auf Bundesebene vertritt Piehl die schleswig-holsteinischen Interessen sowohl im Gesamtvorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) als auch im Landesobleute-Ausschuss.

Sparkassendirektor Thomas Piehl ist seit Oktober 2018 Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Holstein, deren Geschäftsgebiet von Hamburg bis Fehmarn entlang der neuen Wirtschaftsachse in der Hansebelt-Region liegt. „Hier kommen die Tugenden des hanseatischen Kaufmanns mit der norddeutschen Leichtigkeit zusammen“, freut sich Thomas Piehl.

Neuer Landesobmann Thomas Piehl

Auf den Punkt. Regional. Innovativ. Nachhaltig.

1. Sparkassen-Agrarforum Schleswig-Holsteins in Molfsee

Kiel/Molfsee, 13. Juni 2024

Welche Herausforderungen, aber auch Chancen und Zukunftsperspektiven ergeben sich für die Landwirtinnen und Landwirte in Schleswig-Holstein? Um hier auf den Punkt zu kommen, luden die Sparkassen Schleswig-Holsteins erstmals zum Sparkassen-Agrarforum ein.

„Schleswig-Holstein ist geprägt von der Landwirtschaft. Sie betrifft nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln und Agrarprodukten, sondern ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor im Flächenland Schleswig-Holstein. Mit Erfahrung, Weitblick und Verantwortungsbewusstsein leisten die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Dörfer und Regionen einen großen und arbeitsreichen Beitrag,“ lobte Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, in der Winkelscheune des Freilichtmuseums Molfsee.

Medieninfo zum 1. Sparkassen-Agrarforum

Sparkassen S-H sind gut aufgestellt für langfristige Stabilität und Verlässlichkeit

Kiel, 23. April 2024

Die Sparkassen Schleswig-Holsteins sind mit ihren Jahresergebnissen 2023 gut aufgestellt, um die Weichen für langfristige Stabilität und Verlässlichkeit zu stellen. Das einmalige Ergebnis der Zinswende hilft, um gut gerüstet die nötige (gestiegene) Vorsorge zu betreiben. Das schafft Sicherheit, damit die Sparkassen ihren Beitrag zur Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Klimaneutralität leisten können und um damit nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu erhalten.

Über die Bilanz-Ergebnisse 2023, die Transformationsfinanzierung und Risikovorsorge sowie zur Filialentwicklung und zum Gesellschaftlichen Engagement der Sparkassen Schleswig-Holsteins hat der SGVSH auf einer regionalen Pressekonferenz informiert. Alle Bilanzzahlen und Einschätzungen zur aktuellen finanzpolitischen Lage sind in den Medieninformation zusammengestellt:

Oliver Stolz: Sparkassen sind gut aufgestellt für langfristige Stabilität und Verlässlichkeit (mit Bilanzzahlen)

Dirk Franzenburg: Sparkassen sind gut für künftige Risiken gerüstet

Harald Weiß: Sparkassen erhöhen Geldautomaten-Sicherheit mit Einbau von Färbesystemen

Gyde Opitz: Gesellschaftliches Engagement wird erweitert

 

Baumpflanzaktion zum 125jährigen Jubiläum des Sparkassen- und Giroverbandes Schleswig-Holstein

Verlässlich. Stark. Nachhaltig.

Kiel, 14. November 2023

Bei strahlendem Sonnenschein feierte der Sparkassen- und Giroverband im Juni mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft, Verbänden und Vereinen sowie aus der Sparkassen-Finanzgruppe sein 125jähriges Bestehen. Dabei pflanzten die Festredner:innen u. a. zusammen mit Landtagspräsidentin Kristina Herbst einen Walnussbaum. Doch das war nur der Anfang! Jetzt, im herbstlichen November, hieß es Gummistiefel und Regenjacke an. Denn rund 50 Kolleginnen und Kollegen des SGVSH nahmen in Bark bei Bad Segeberg einen Spaten zur Hand, um einen neuen kleinen Wald anzulegen. Unermüdlich, der Witterung und dem matschigen Terrain trotzend wurden rund 2000 der insgesamt 6130 Setzlinge in die Erde gebracht – einen für jede:n schleswig-holsteinische:n Sparkassenmitarbeiter:in.

"Uns war es besonders wichtig, dass wir das 125jährige Bestehen unseres SGVSH mit einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Aktion verbinden. In Zeiten des Klimawandels müssen wir jede Chance nutzen, um Treibhausgase zu verringern. Und dafür sind Wälder als sog. Kohlenstoffsenke von zentraler Bedeutung. Gerade in Schleswig-Holstein als waldärmsten Bundesland kommt es auf jeden neuen Baum an. Daher haben wir unter fachkundiger Anleitung der Stiftung Klimawald verschieden Baumarten und Sträucher gesetzt", so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.

Damit auf der jetzt bepflanzten Fläche tatsächlich ein richtiger Wald entstehen kann, kümmert sich die Stiftung Klimawald um das Hegen und Pflegen der Setzlinge. In den nächsten Wochen wird die Aufforstungsfläche auf insgesamt 16 Hektar anwachsen. "Wir danken der Stiftung Klimawald herzlich für die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und zur Aufforstung leisten können. Gleichzeitig bin ich begeistert, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen des Verbandes an der Baumpflanzaktion in ihrer Freizeit beteiligt haben. Das zeigt schließlich auch, dass wir gemeinsam unser Jubiläumsmotto "Verlässlich. Stark. Nachhaltig." aktiv leben", würdigte Oliver Stolz den Einsatz.

"Mit den Bäumen und Sträuchern, die der SGVSH jetzt gepflanzt hat, können über ein Baumleben bis zu eine Tonnen CO2 je zehn Quadratmeter der Atmosphäre entzogen und der Kohlenstoffanteil im zuwachsenden Holz gespeichert werden. Das ist ein unmittelbar wirkender Beitrag zum Klimaschutz, der sich mit jedem Jahr steigert, in dem die Bäume wachsen und sich später auch vermehren", erläutert Alf Jark von der Stiftung Klimawald.

Für Artenreichtum sorgt die breite Auswahl an Baum- und Straucharten wie Traubeneichen, Kiefern, Esskastanien und Rotbuchen sowie verschiedene Büsche und sogenannte Randbäume. Damit können sich auf der Fläche auch verschiedene Wildtiere, Insekten und Vögel wohlfühlen. "Man braucht zwar noch etwas Fantasie, um sich den späteren Wald vorstellen zu können, aber ich bin mir sicher, dass wir uns z. B. bei einem Betriebsausflug in ein paar Jahren ein Bild machen werden und stolz auf das gemeinsam Geleistete sein können. Darauf freue ich mich jetzt schon," blickt Oliver Stolz in die Zukunft.

Medieninfo: Baumpflanzaktion zum 125jährigen Jubiläum

125 Jahre Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein

Verlässlich. Stark. Nachhaltig.

Kiel, 7. Juni 2023

Am 18. Mai 1898 wurde in Neumünster der Sparkassenverband Schleswig-Holstein gegründet. Preußische Regulierungsvorhaben und das Aufkommen von Wettbewerbern im Bankenmarkt waren die zentralen Anlässe zur Gründung einer eigenen Interessenvertretung der schleswig-holsteinischen Sparkassen. Dabei ging es vor allem darum, gemeinsame Positionen und Standards zu entwickeln und gegenüber Politik, Verwaltung und auch der interessierten Öffentlichkeit zu vertreten. Diese Motive zur Gründung machen auch 125 Jahre später noch die wesentliche Grundlage der Arbeit des Sparkassenverbandes (SGVSH) für seine Sparkassen aus.

Ein kurzer Blick in die Historie belegt: Die Gründungsidee von 1898 ist so aktuell wie eh und je. Erste Aufgaben waren eine Vereinbarung über gleichmäßige Beleihungsgrenzen, die Schaffung einer Geldausgleichstelle zur Organisation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und die Einführung einheitlicher Geschäftsformulare. Oliver Stolz, Präsident des SGVSH, stellt dazu fest: "Die Gründung des Sparkassenverbandes vor 125 Jahren war ein Meilenstein für das vielfältige Sparkassenwesen in Schleswig-Holstein. Die Gründungsmotive beschäftigen uns von der Idee her auch heute noch. Das seither aufgebaute Vertrauen und die Kundennähe bilden das Fundament in der Arbeit der Sparkassen und ihres Verbandes."

Für die Kundinnen und Kunden der Sparkassen sind heute die einfache Handhabung und ein umfassender Service am wichtigsten: "1898 entwickelten die Sparkassen unter Federführung ihres Verbandes einheitliche Geschäftsformulare. Heute bestimmt die Digitalisierung die Entwicklung von Finanzdienstleistungen und wird zukünftig durch Künstliche Intelligenz wesentliche Innovationen erhalten. Die Sparkassen sind hier vorne mit dabei. Eines unserer besten digitalen Angebote ist die Sparkassen-App – eine für alle Sparkassen und ihre Kundinnen und Kunden."

Was für die Techniken und Abläufe von Bankgeschäften zutrifft, gilt auch für die politischen Dimensionen der Finanzbranche. Dazu Oliver Stolz: "Die Komplexität unserer Themen wie auch die Zahl der Akteure nimmt seit 125 Jahren beständig zu. Damals war es Preußen, heute sind es die Europäische Union, die EZB oder die BaFin, die die Sparkassen und uns vor Herausforderungen stellen. Aktuell setzen wir uns für den Erhalt des bewährten Sicherungssystems der Sparkassen ein und warnen vor einem möglichen Verbot der provisionsbasierten Anlageberatung durch die EU."

Dass die Lebensgrundlagen der Menschen durch die Auswirkungen industrieller Errungenschaften einmal bedroht werden könnten, ahnten die Sparkassen bei der Gründung des SGVSH nicht: "Als SGVSH haben wir Nachhaltigkeit zu einem Schwerpunkt unserer Verbandsstrategie gemacht. Anlässlich unseres Jubiläums setzen wir daher mit einer großen Baumpflanzaktion ein besonderes Zeichen: In Kooperation mit der Spendenplattform der IB.SH „WIR BEWALDEN.SH“ und der Stiftung Klimawald pflanzen wir für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter der Sparkassen Schleswig-Holsteins einen Baum. 6130 Bäume sind ein guter Grundstock und wir freuen uns, wenn viele Weitere dies zum Anlass nehmen, damit noch mehr Bäume gepflanzt werden können", so Oliver Stolz.

Und für die Zukunft des Sparkassenwesens fasst Oliver Stolz zusammen: "Vieles von dem, was wir richtungsweisend weiterentwickeln müssen, geht nicht über Nacht. Es bedarf einer ruhigen und zielorientierten Planung. Aber vor allem bedarf es einer beherzten Umsetzung. Dafür braucht es Zuversicht – und eine gehörige Portion Mut. Und ebenso bedarf es Vertrauen. Genau das haben die Sparkassen seit ihren ersten Gründungen in Schleswig-Holstein ab 1795 aufgebaut. 125 Jahre haben uns zu dem gemacht, was wir sind und was wir sein wollen: verlässlich – stark – nachhaltig. Gerade in Zeiten multipler Krisen und Herausforderungen stehen wir zu unserer Verantwortung bei der Unterstützung der dringend notwendigen Transformationsprozesse. Die heute elf Sparkassen sind damals wie heute in ihrer Größe und Vielfalt genauso unterschiedlich wie besonders. Aber sie sind immer an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort orientiert und im bundesweiten Vergleich sehr gut aufgestellt. Daran haben nicht zuletzt auch die vielen Partnerschaften mit Verbänden und Vereinen aber auch das vertrauensvolle Miteinander mit Land und Kommunen und in der Sparkassen-Finanzgruppe beigetragen. Dafür sagen wir ganz herzlichen Dank!"

Medieninfo 125 Jahre SGVSH

SGVSH begrüßt Regelung für Parität und Sachkunde in Verwaltungsräten öff.-rechtl. Sparkassen

Zur Novellierung des schleswig-holsteinischen Sparkassengesetzes

Kiel, 11. Mai 2023

Zur heute vom schleswig-holsteinischen Landtag beschlossenen Novellierung des Sparkassengesetzes für Schleswig-Holstein sagt Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein:

„Die Einführung der Parität in Verwaltungsräten der kommunalen Sparkassen ist der noch fehlende Baustein zur Umsetzung des Gleichstellungsgesetzes in den Kommunen. Dies wird von den Sparkassen ausdrücklich begrüßt.

Wir haben unsere Anregungen im Anhörungsverfahren intensiv und in gutem Austausch mit den Abgeordneten einbringen können. Damit ist insgesamt ein handhabbares Regelwerk entstanden, das sich auf das Wesentliche konzentriert und nur das regelt, was wirklich erforderlich ist.

Es ist im Ergebnis wichtig und richtig, dass das Gesetz nach den erfolgreichen Änderungsanträgen keine zusätzlichen Anforderungen an die Sachkunde der Verwaltungsrät:innen stellt. Wir konnten darlegen, dass die Regelungen des Kreditwesengesetzes und die Anforderungen der BaFin ausreichend und abschließend sind. Das wäre aber ohnehin in der Sache nicht nötig gewesen, denn die kommunalen Träger der Sparkassen beachten bereits von sich aus die fachlich angemessene und kompetente Besetzung ihrer Gremien mit Blick auf ihren besonderen öffentlichen Auftrag. Die kommunalen Träger und ihre politischen Entscheider:innen werden nun aufgrund der kurzen Zeit bis zur Neukonstituierung der Verwaltungsräte viel Abstimmungs- und Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit am Ende die Parität erreicht wird.

Es ist insofern gut und für einige unserer Zweckverbandssparkassen eine Erleichterung, dass – unserer Anregung folgend – zumindest die Hauptverwaltungsbeamt:innen der Mitträger von der Regelung ausgenommen werden können. Das bewahrt die kommunale Bindung, ist praktikabel und erhöht die Kontinuität. Uns ist wichtig, dass die Gremien in der neuen Kommunalwahlperiode schnell und rechtswirksam etabliert werden können.“

Medieninfo zur Novellierung des Sparkassengesetzes

Sparkassen mit guter Ertragslage - mutig und mit Zuversicht

Kiel, 26. April 2023

Die Sparkassen blicken auf ein wechselvolles Geschäftsjahr zurück. Mit Mut und Zuversicht haben sie trotz aller konjunkturellen Untiefen das Jahr 2022 mit guten Ergebnissen abgeschlossen. Die Zinswende ist dabei ein Gamechanger für die Finanzbranche, auch wenn durch diese nicht auf einen Schlag alle kreditwirtschaftlichen Hürden überwunden werden können – teilweise bringt sie auch neue Herausforderungen.Darüber berichteten auf der Jahrespressekonferenz des SGVSH Oliver Stolz, Präsident, Harald Weiß, Verbandsgeschäftsführer, und Prüfungsstellenleiter Dirk Franzenburg.

Zu Beginn des vergangenen Jahres hatten wir alle unser Augenmerk auf ein Ende der Corona-Pandemie gerichtet. Dann kam der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dieser hat die sicherheits- und geopolitische Lage auf dramatische Weise und auf einen Schlag verändert. Für uns folgt damit auf die Zäsur der Pandemie nahtlos die Zäsur durch Krieg in Europa. Man kann dabei schon von einer ganzen Reihe an Zäsuren sprechen, denn der Klimawandel, die Pandemie-Folgen, störanfällige Lieferketten, fortwährender Fachkräftemangel und nicht zuletzt Digitalisierung und Künstliche Intelligenz haben tiefgreifende, teils unumkehrbare Folgewirkungen. Bei so vielen Herausforderungen und massivem Veränderungsdruck ist für die Kundinnen und Kunden der Sparkassen vor allem eines so wichtig wie selten zuvor: Sicherheit.

Sicherheit ist daher auch das Leitthema der Jahrespressekonferenz:

  • Die Zinswende und ihre Auswirkungen für Sparkassen und ihre Kund:innen, insbesondere für die Finanzierung von Bauen und Wohnen.
  • Zwei regulatorische Baustellen: die Provisionsberatung und das schles-wig-holsteinische Sparkassengesetz
  • Service und Sicherheit vor Ort: Entwicklung der Filialen und der Schutz von Geldautomaten

Alle Bilanzzahlen und Einschätzungen zur aktuellen finanzpolitischen Lage sind in den Medieninformation zur Jahrespressekonferenz 2023 zusammengestellt.

Oliver Stolz: Sparkassen mit guter Ertragslage – mutig und mit Zuversicht

Harald Weiß: Beratung für alle Menschen – auch die mit kleinerem Geldbeutel

Dirk Franzenburg: Sparkassen sind gut für künftige Risiken gerüstet

Medieninfo zum Sparkassengesetz Schleswig-Holstein

Medieninfo zu Filialen und Geldautomaten

 

 

Schleswig-Holsteinischer Bürgerpreis: Zehn Projekte in den Kategorien "Alltagshelden" und "U27" nominiert!

Kiel, 27. September 2022

Aus zahlreichen Bewerbungen auf den Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis 2022 hat eine unabhängige Fachjury aus Expertinnen und Experten rund um Klima-, Umwelt- und Naturschutz zehn Projekte nominiert. Die schleswig-holsteinischen Sparkassen und der Schleswig-Holsteinische Landtag wollen mit dem Preis ehrenamtliches Engagement im nördlichsten Bundesland auszeichnen und in den Fokus rücken. Langjähriger Medienpartner ist der NDR Schleswig-Holstein.

Der 19. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht unter dem Motto "Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft". In diesem Jahr werden Ehrenamtliche ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Themen Klima-, Umwelt- und Naturschutz einsetzen, ein grundsätzliches Bewusstsein dafür schaffen oder andere dafür sensibilisieren.

"Alle Projekte, die sich in diesem Jahr beworben haben oder dafür vorgeschlagen worden sind, leisten großartige Arbeit und zeigen, dass oft bereits im Kleinen viel erreicht werden kann", so Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, die gemeinsam die Schirmherrschaft innehaben.

"Der Schutz des Klimas, der Umwelt, der Natur – und damit unserer Zukunft – ist uns allen ein wichtiges Anliegen und trotz anderer enormer Herausforderungen hochaktuell. Das zeigt auch das vielfältige Engagement der Ehrenamtlichen, das aus den Bewerbungen hervorgeht. Ihren Einsatz möchten wir in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis, den wir nun schon in ebenso guter wie langjähriger Tradition gemeinsam ausloben, auszeichnen. Damit nutzen wir den Bürgerpreis auch dafür, um den Blick auf die Themen unserer Zeit zu richten und das mit ihnen verbundene ehrenamtliche Engagement in den Fokus zu rücken," so die Schirmherrin und der Schirmherr weiter. 

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden am 10. November bei der Preisverleihung in Büdelsdorf bekannt gegeben. Gemeinsam mit dem Bürgerpreis wird an dem Abend auch der Demokratiepreis verliehen. Der Preis würdigt Personen, Verbände oder Institutionen, die sich in außergewöhnlicher Weise um die freiheitlich-demokratische Grundordnung oder das demokratische Gemeinwohl verdient gemacht haben. Die Suche und Auswahl des Preisträgers beziehungsweise der Preisträgerin erfolgt durch eine Jury.

Weitere Informationen zum Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis: www.buergerpreis-schleswig-holstein.de

Medieninfo: Zehn Projekte für den Bürgerpreis 2022 nominiert

Sparkassen Schleswig-Holsteins warnen vor aktueller Betrugsmasche beim Online-Banking

Kiel, 18. Mai 2022

Die Sparkassen in Schleswig-Holstein warnen vor einer aktuellen Betrugsmasche im Online-Banking, die derzeit bundesweit auftritt.Diese betrifft ausschließlich Kundinnen und Kunden, die nicht die Sparkassen-App nutzen oder nicht direkt die URL-Adresse der (jeweiligen) Sparkasse verwenden, sondern diese über eine Suchmaschine ansteuern.

In diesen Fällen werden die Nutzerinnen und Nutzer zuerst auf eine falsche Internetseite gelenkt, die der der Sparkasse täuschend ähnlich aussieht. Dort werden sie wie üblich beim Online-Banking aufgefordert, ihre Zugangsdaten einzugeben, um sich in ihr Konto einzuloggen. Im aktuellen Fall der gefälschten Seiten taucht eine Fehlermeldung auf und eine angebliche Sparkassenmitarbeiterin ruft diese betroffenen Kundinnen und Kunden an, um den angeblichen Fehler zu beheben.

Die Betrüger erwecken einen vertrauensvollen Eindruck und täuschen beim Anruf teils auch die Telefonnummer der (jeweiligen) Bank oder Sparkasse vor. So gelingt es ihnen häufig, die Nutzer zur Eingabe von PIN und TAN zu bewegen und vermeintliche Testüberweisungen oder angebliche Stornierungsaufträge in großer Höhe durchzuführen. So werden insbesondere ältere Menschen um ihr Geld gebracht.

Dazu sagt Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein: "Leider ist die Betrugsmasche bundesweit bekannt. Aktuell sind auch Kundinnen und Kunden in Schleswig-Holstein davon betroffen. Diese wollen wir bestmöglich schützen. Daher warnen wir in Beratungsgesprächen, über die Internetfilialen, Blogs, Social Media und über die Medien und rufen zur Vorsicht auf. Die Kundinnen und Kunden sollten dritten Personen niemals persönliche Zugangsdaten wie PIN- oder TAN-Nummern mitteilen. Sparkassenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter erfragen diese nie am Telefon."

Die Sparkassen raten dazu, bei verdächtigen Anrufen am besten gleich aufzulegen, keinesfalls Überweisungen o. Ä. auf Anweisung durchzuführen und sich auf keinen Fall unter Druck setzen zu lassen. Im Zweifelsfall sollte man seinen vertrauten Berater oder seine vertraute Beraterin in der Sparkasse anrufen, und zwar nur unter der jeweils bekannten Telefonnummer.

Das Online-Banking der Sparkasse ist sicher. Wer nicht die Sparkassen-App nutzt, sondern sich über die Internetfiliale anmeldet, sollte sich auf jeden Fall vergewissern, dass man die richtige Internetadresse gewählt hat.

Die korrekten Internetadressen (URL) und zentralen Telefonnummern der schleswig-holsteinischen Sparkassen sind unter https://www.sgvsh.de/sparkassen-schleswig-holsteins aufgelistet. Die jeweilige URL wird am besten direkt in die Adresszeile des Internetbrowsers eingegeben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass dort auch das geschlossene Schlosssymbol zu sehen ist.

Wer die Internetadresse stattdessen googelt und die ersten Ergebnisse in der Suchmaschine ungeprüft anklickt, läuft Gefahr, auf täuschend echt aussehenden, aber gefälschten Internetseiten zu landen. Diese sind zum Beispiel an einer anderen Schreibweise zu erkennen, teils mit Schreibfehlern, teils mit einer anderen Endung.

Medieninfo: Betrugsmasche beim Online-Banking

Schleswig-Holsteinischer Bürgerpreis: Bewerbungsphase bis zum 15. Juli verlängert!

Vereine, Projekte, Initiativen und Einzelpersonen können sich noch für den Bürgerpreis bewerben

Kiel, 17. Juni 2022

"Die bisher eingereichten Bewerbungen zeigen, wie umfangreich und vielfältig die ehrenamtliche Arbeit für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz ist. Gern möchten wir noch vielen weiteren Engagierten die Möglichkeit geben, sich entweder selbst zu bewerben oder eine Initiative, ein Projekt, einen Verein oder eine Einzelperson vorzuschlagen – auch wenn den Jurymitgliedern die Wahl dann noch schwerer fallen dürfte", so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein. "Mit dem Bürgerpreis möchten wir Danke sagen für den großartigen Einsatz der Ehrenamtlichen und vergeben dafür Sach- und Geldpreise", so Stolz weiter.

Auch Landtagspräsidentin Kristina Herbst, neben Oliver Stolz neue Schirmherrin des Bürger- und Demokratiepreises, ruft dazu auf, die Zeit bis zum 15. Juli zu nutzen und sich zu bewerben: „Das Thema des Bürgerpreises könnte aktueller nicht sein: Umweltschutz und der Kampf gegen den Klimawandel haben endlich den Stellenwert in der öffentlichen Diskussion bekommen, der der Situation angemessen ist. Jetzt heißt es nicht nur reden, sondern handeln. Das geschieht in Schleswig-Holstein tagtäglich auf ganz unterschiedliche Weise. Mit dem Bürgerpreis möchten wir dieses Engagement, das ein Einsatz für unsere Zukunft ist, stärken, in den Mittelpunkt rücken und ein Zeichen senden, dass noch viele weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter gebraucht werden.“

Der 19. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“. Schirmherrin Kristina Herbst und Schirmherr Oliver Stolz äußerten dazu: „Wir alle sehen, wie drängend dieses Thema und wie wichtig der Einsatz gerade auch von Ehrenamtlichen für eine nachhaltige Zukunft ist. Das unterstreicht der Bürgerpreis in diesem Jahr.“

Das diesjährige Motto des Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreises „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ richtet sich an ehrenamtliche Einzelpersonen, Initiativen und Projekte, die ein grundsätzliches Bewusstsein für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz fördern. Es geht um den Einsatz für eigenes nachhaltiges Handeln und auch dessen Vermittlungsangebote, die das Erleben und Kennenlernen der Natur ermöglichen und damit ein Verständnis für Tiere und Pflanzen schaffen, sich für den Klima- und Umweltschutz einsetzen und stark machen. Das unterstützt auch in diesem Jahr wieder der NDR mit NDR1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin als verlässlicher und engagierter Medienpartner.

Wettbewerb und Preisverleihung

Im landesweiten Wettbewerb können sich die Nominierten und Preisträger:innen über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Wert von 32.500 Euro vergeben. Im September werden die Nominierten und Preisträger:innen ausgewählt. Die Preisverleihung ist für den 10. November 2022 geplant.
Für den Bürgerpreis gelten auch 2022 die aus den letzten Jahren bekannten Regularien. Die Bewerbungsunterlagen und Informationen zum 19. Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis sind
unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar.

Noch bis zum 15. Juli können sich ehrenamtlich Engagierte auf die Auszeichnungen in den Kategorien „U27“ und „Alltagshelden“ unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ bewerben oder von anderen dafür vorgeschlagen werden.

Medieninfo: S-H Bürgerpreis - Bewerbungsphase bis zum 15. Juli verlängert!

Stabilität und Sicherheit in Krisenzeiten

Sparkassen wachsen moderat in schwierigem Umfeld

Kiel, 18. Mai 2022

Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein hat heute auf seiner Jahrespressekonferenz über die Geschäftsentwicklung 2021 der schleswig-holsteinischen Sparkassen informiert. Präsident Oliver Stolz, Verbandsgeschäftsführer Harald Weiß und Prüfungsstellenleiter Dirk Franzenburg haben dabei Einschätzungen zu den aktuellen finanzwirtschaftlichen Entwicklungen und Themen der Sparkassen-Finanzgruppe in drei Bereichen gegeben:

  • Green Finance in der Sparkassen-Finanzgruppe
  • Bauen und Wohnen: Zentrale Frage für Klimaschutz, wirtschaftliche Teilhabe und soziale Gerechtigkeit
  • Digitalisierung: Erfolge und Wandel bei Mobile-Banking und Filial-Kultur

Alle Bilanzzahlen und Einschätzungen zur aktuellen finanzpolitischen Lage sind in der Medieninformation zur Jahrespressekonferenz 2022 zusammengestellt.

Medieninfo: SGVSH Jahrespressekonferenz 2022

S-H-Tourismus: Ungebrochene Reiselust trotz angespannter Weltlage

Kiel, 16. Mai 2022

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Krieges in der Ukraine und der all-gemeinen Preis- und Kostensteigerungen ist die Reiselust ungebrochen. Besonders gefragt ist und bleibt das Thema Wasser, egal ob an den Küsten, Seen oder Flüssen. Das belegen die Ergebnisse des aktuellen Sparkassen-Tourismusbarometers, das der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein und der Tourismusverband Schleswig-Holstein am 16. Mai 2022 gemeinsam in Neumünster präsentierten.

Nach den Zahlen der amtlichen Statistik (Betriebe ab zehn Schlafgelegenheiten) generierte Schleswig-Holstein 2021 insgesamt 32,4 Millionen Übernachtungen. Gegenüber 2019 bedeutet dies nur noch ein Minus von 10,0%. Die Verluste für die Branche in Schleswig-Holstein bewegen sich damit im Vergleich zu den anderen Bundesländern auf einem geringen Niveau. Bundesweit wurde ein Minus von 37,4% verzeichnet. Zurückzuführen sind diese Ergebnisse u.a. auf die Tourismus-Modellregionen, die den Urlaub in Schleswig-Holstein ab April zwar mit strengen Auflagen und Testpflichten, aber zeitlich deutlich vor den anderen Bundesländern möglich machten. Dem schloss sich eine erfolgreiche Sommersaison 2021 an: 11,4% mehr Übernachtungen zwischen Juli und September 2021 (gegenüber 2019).

Medieninfo: S-H-Tourismus: Ungebrochene Reiselust trotz angespannter Weltlage

Schleswig-Holsteinischer Bürgerpreis: Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft.

Vereine, Projekte, Initiativen und Einzelpersonen können sich für den Bürgerpreis bewerben

Kiel, 21. April 2022

Schleswig-Holsteins größter Ehrenamtspreis richtet sich 2022 an Projekte, Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die sich in besonderem Maße für Klima-, Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Dabei steht der Schleswig-Holsteinische 19. Bürgerpreis unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“. Kirsten Eickhoff-Weber, Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages, und Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, gaben heute das Motto in Kiel bekannt und starteten damit die Bewerbungsphase für den Bürgerpreis. Der NDR unterstützt mit NDR 1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin als verlässlicher und engagierter Medienpartner den Bürger- und Demokratiepreis.

Ziel des Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreises ist es in diesem Jahr, Ehrenamtliche zu würdigen, die sich aktiv für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz einsetzen. Ausgezeichnet werden sollen diejenigen, die ein grundsätzliches Bewusstsein für Klima-, Umwelt- und Naturschutz fördern und andere dafür sensibilisieren. Das diesjährige Motto des Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreises „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ richtet sich an ehrenamtliche Einzelpersonen, Initiativen und Vereine, die sich für ökologisches Handeln einsetzen oder dies vermitteln, die das Erleben und Kennenlernen der Natur ermöglichen und damit ein Verständnis für Tiere und Pflanzen schaffen oder die sich aktiv für den Klima-, Umwelt- und Naturschutz einsetzen und stark machen.

„Der Schutz des Klimas, der Umwelt, der Natur – und damit unserer Zukunft – ist uns allen ein wichtiges Anliegen und trotz anderer enormer Herausforderungen hochaktuell. Dafür braucht es engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Tatkraft, die sich für diese Themen einsetzen. Ihren Einsatz möchten wir in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis, den wir nun schon in ebenso guter wie langjähriger Tradition gemeinsam mit dem Landtag ausloben, auszeichnen. Damit nutzen wir den Bürgerpreis auch dafür, um den Blick auf die Themen unserer Zeit zu richten und das mit ihnen verbundene ehrenamtliche Engagement in den Fokus zu rücken,“ erläuterte Oliver Stolz.

 „Der Einsatz gegen den Klimawandel und für den Umwelt- und Naturschutz ist für uns alle existenziell“, betonte Kirsten Eickhoff-Weber. „Wir alle haben die Verantwortung, jetzt zu handeln. Immer größere Teile unserer Gesellschaft sind sich dessen bewusst und viele Menschen auch bei uns im Land handeln danach und setzen sich für den Klimaschutz ein, für eine saubere und gesunde Umwelt, für den Erhalt der Artenvielfalt, für den Ressourcenschutz. Ihnen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung und deswegen freue ich mich, dass sich der Bürgerpreis 2022 an genau diese Engagierten richtet.“  

Ein großer Dank geht auch an den NDR, der schon seit langem dem Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis als Partner zur Seite steht. Das ist von großem Wert, denn neben einem großen Netzwerk bestehend aus den unterschiedlichsten Vereinen und Verbänden, die den Bürgerpreis ins Land tragen, bedarf es natürlich einer guten Medienpräsenz, um die vielen Ehrenamtlichen zu erreichen und zu einer Bewerbung zu motivieren.

Wettbewerb und Preisverleihung

Im landesweiten Wettbewerb können sich die Nominierten und Preisträger:innen über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Wert von 32.500 Euro vergeben. Im September werden die Nominierten und Preisträger:innen ausgewählt. Die Preisverleihung ist für den 10. November 2022 geplant.
Für den Bürgerpreis gelten auch 2022 die aus den letzten Jahren bekannten Regularien. Die Bewerbungsunterlagen und Informationen zum 19. Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis sind unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar. Vom 1. Mai bis zum 30. Juni können sich ehrenamtlich Engagierte auf die Auszeichnungen in „U27“ und „Alltagshelden“ unter dem Motto „Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ bewerben oder von anderen dafür vorgeschlagen werden.

Mit dem Demokratiepreis wird eine Person, ein Verband oder eine Institution gewürdigt, die sich in außergewöhnlicher Weise um die freiheitlich-demokratische Grundordnung oder das demokratische Gemeinwohl verdient gemacht hat. Die Suche und Auswahl des Preisträgers beziehungsweise der Preisträgerin erfolgt durch eine Jury. "Wir erleben aktuell, wie angreifbar Frieden und Freiheit in Europa sind. Weder den Frieden, noch die Freiheit dürfen wir als Selbstverständlichkeit ansehen. Das gilt auch für unsere Demokratie und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Deswegen müssen wir uns alle jeden Tag für sie einsetzen. Wer dazu einen Beitrag leistet, macht sich um die Demokratie, um das Gemeinwohl und den gesellschaftlichen Zusammenhalt verdient. Ein solches Engagement würdigt der Demokratiepreis, dessen Preisträgerin oder Preisträger im November bekanntgegeben wird“, erklärte Parlamentsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber.

Medieninfo: Schleswig-Holsteinischer Bürgerpreis 2022

#sh_wlan: Ausbau als Digitalisierungsinitiative der Sparkassen und Fortsetzung der Kooperation mit der OMNIS WLAN GmbH

Kiel, 1. April 2022

2017 wurde das #sh_wlan auf der CEBIT vorgestellt. Fünf Jahre später ist in Schleswig-Holstein eine Präsenz und Netzabdeckung mit mehr als 3.000 Access Points entstanden, die das #sh_wlan ausstrahlen. Gut 1,3 Millionen Nutzerinnen und Nutzer hat das #sh_wlan aktuell in Schleswig-Holstein. Die Sparkassen sind von Beginn an Partner der OMNIS WLAN GmbH und fördern das Ziel eines landesweiten, kostenfreien und barrierearmen WLAN im Land.

Als Digitalisierungsinitiative der Sparkassen in Schleswig-Holstein wird dieser erfolgreiche Weg nun mit einem neuen Partnervertrag fortgesetzt. Diesen unterzeichneten heute Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, und Björn Schwarze, Geschäftsführer der OMNIS WLAN GmbH.

"Die Digitalisierung ist eines der prägenden Themen unserer Zeit. Die letzten eineinhalb Jahre haben aufgezeigt, wie wichtig sowohl eine gut ausgebaute, digitale Infrastruktur als auch eine entsprechende technische Ausstattung sind. Die Entwicklung hat deutlich an Fahrt aufgenommen, es wurde aber auch in der Öffentlichkeit offenbar, welche Bedarfe bzw. Lücken in der WLAN-Versorgung noch bestehen. In diese Lücken haben wir seit 2017 mit #sh_wlan einen wichtigen Baustein etabliert. Dabei hat unser Partner, die ONMIS WLAN GmbH, in Schleswig-Holstein echte Pionierarbeit geleistet. Jetzt wollen wir diesen Erfolg ausbauen und setzen unser Engagement gern als Digitalisierungsinitiative der Sparkassen fort", erläutert Oliver Stolz die Unterstützung der Sparkassen in Schleswig-Holstein.

"Seit 2017 haben wir das mit Abstand größte, kostenfreie und barrierearme öffentliche WLAN-Netz in Schleswig-Holstein aufgebaut. In der letzten Woche nutzten 200.000 Nutzerinnen und Nutzer in über sechs Millionen Verbindungen unser Netz. #sh_wlan ist bereits an einer Vielzahl von Filialstandorten der Sparkassen in Schleswig-Holstein verfügbar. Aber auch im Bereich von Marktplätzen, Fußgängerzonen, Rat- und Gemeindehäusern, Sportanlagen und Vereinsheimen und an vielen Orten mehr. Wir sind überzeugt: Das ist erst der Anfang. Gemeinsam mit weiteren Partnern aus den Kommunen und der Wirtschaft schaffen wir Zugänge zu digitalen Angeboten und damit einen echten Mehrwert für die Menschen. Das ist unser gemeinsamer Beitrag für mehr digitale Teilhabe im ganzen Land. Daher freuen wir uns sehr, dass die Sparkassen in Schleswig-Holstein das #sh_wlan auch weiterhin unterstützen", sagte Björn Schwarze.

Das ist #sh_wlan

#sh_wlan bietet in Schleswig-Holstein einen für die Nutzer kostenfreien WLAN-Internetzugang. Der Fokus von #sh_wlan liegt auf der einfachen Handhabung und ist damit ein äußerst barrierearmer Weg ins Internet.

Mit mehr als 3.000 Access Points an mehr als 800 Standorten und rund 1,3 Millionen Nutzer:innen ist das #sh_wlan das größte, flächendeckendste WLAN in Norddeutschland.

#sh_wlan funktioniert ohne Registrierung in nur drei Schritten:

Als erstes wird das #sh_wlan in der Liste der angezeigten WLAN-Netzwerke ausgewählt. Im nächsten Schritt akzeptieren die Nutzer:innen einmalig die Hotspot-AGBs. Schon der dritte Schritt erfolgt automatisch: Der Zugang wird vom Endgerät hergestellt. Der Clou: Ein erneutes Akzeptieren der AGBs ist nicht notwendig, wenn sich das mobile Endgerät das nächste Mal mit #sh_wlan verbindet.

Die Nutzung von #sh_wlan ist ohne zeitliche Begrenzung, ohne Limitierung des Datenvolumens und ohne Registrierung möglich. #sh_wlan wurde als Digitalisierungsinitiative der schleswig-holsteinischen Sparkassen an vielen Plätzen ausgebaut und es kommen kontinuierlich neue Standorte in ganz Schleswig-Holstein dazu. Eine aktuelle Übersicht zeigt eine Karte auf www.sh-wlan.de. Die Reichweite des Signals beträgt je nach Umgebung rund 130 Meter.

#sh_wlan ist ein Produkt der OMNIS WLAN GmbH. Die Sparkassen Schleswig-Holsteins sind der Premium-Partner von #sh_wlan. Die technische Betreuung und den Betrieb verantwortet ADDIX Internet Services GmbH.

Medieninfo zu #sh_wlan

Schulterschluss zum Helfen: Sparkassen- und Giroverband, IB.SH, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Kinderschutzbund starten EinfachHelfen_SH für Geflüchtete

Kiel, 24. März 2022

Die Landesregierung rechnet derzeit mit einer Vielzahl an Geflüchteten aus der Ukraine, die in Schleswig-Holstein Schutz suchen. Während ihre Grundversorgung über staatliche Strukturen gewährleistet wird, helfen in vielen weiteren Bereichen Spenden und die Unterstützung durch das qualifizierte Ehrenamt. Die schleswig-holsteinischen Sparkassen rufen zusammen mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband SH, dem Kinderschutzbund Schleswig-Holstein und der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) das Spendenprojekt EinfachHelfen_SH ins Leben.

Das Projekt startet heute auf der Spendenplattform WIR BEWEGEN.SH (www.wir-bewegen.sh). Die Laufzeit sind rund 45 Tage – bis zum 10. Mai 2022. Die aufgerufene Spendensumme beträgt einen Euro. Der Gedanke dahinter: Wir können einfach helfen und in Schleswig-Holstein viel erreichen, wenn jede Schleswig-Holsteinerin und jeder Schleswig-Holsteiner nur einen Euro spendet - höhere Spenden sind möglich und willkommen.

Mit den Spenden wird unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Schleswig-Holstein ein Fonds gebildet. Mitgliedsorganisationen können auf unbürokratischem Weg Anträge zur Unterstützung ihrer jeweiligen Angebote an die Geflüchteten stellen. Das kann von Spiel- und Ausflugsangeboten für Kinder über Müttercafés bis hin zur Traumatherapie und Dolmetscherkosten reichen. Die sachgerechte Verwendung der Mittel wird über transparent kommunizierte Entscheidungskriterien sichergestellt, deren Einhaltung der Paritätische SH – gegebenenfalls auch unter Einbindung der Mitinitiatoren von EinfachHelfen_SH – prüft.

Ein Beispiel für Projekte, in welche in Zukunft Spenden fließen könnten, ist das Friedenscafé im Kinderschutzbund Ortsverband Kiel. Das Angebot umfasst Frühstück und die Möglichkeit zum Austausch für die Mütter sowie Krabbel-, Spiel- und Kontaktmöglichkeiten für die Kinder. Eine Dolmetscherin ist vor Ort, eine examinierte Kinderkrankenschwester der Frühen Hilfen versorgt die Kleinsten mit Hygieneartikeln und berät die Mütter, eine psychologische Fachkraft des Kinderschutz-Zentrums wird bei Bedarf ebenfalls zur Beratung zur Verfügung stehen und eine pädagogische Fachkraft betreut die älteren Kinder.

"Der Schulterschluss der Projektträger ist ein starkes Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft. Der Paritätische Wohlfahrtsverband, der Kinderschutzbund, die IB.SH und die Sparkassen Schleswig-Holsteins sind mit dabei und laden ein mitzuhelfen. Erneut zeigt sich, dass die Spendenplattform ein geeignetes Instrument für schnelle, unkomplizierte Hilfe ist", sagte die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold.

Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein erläuterte den Hintergrund des Projekts: "Der menschenverachtende Angriffskrieg in der Ukraine macht uns und auch mich ganz persönlich fassungslos. Das unermessliche Leid der Menschen verursacht bei vielen ein Gefühl der Hilflosigkeit. Aus diesem Gefühl heraus und dem Wunsch zu helfen, sind wir auf die IB.SH, den Kinderschutzbund und den PARITÄTISCHEN SH zugegangen. Zusammen können wir den geflüchteten Menschen zeigen, dass sie bei uns willkommen, angenommen und umsorgt sind. Darin sehen wir eine gemeinsame Aufgabe und Verantwortung, bei der sich alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner und natürlich auch die Sparkassen einbringen können. EinfachHelfen_SH wirkt hier gleich doppelt: Die Spenden kommen den geflüchteten Menschen zugute und unterstützen zugleich die gemeinnützigen Vereine, Verbände und Organisationen mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern."

Erk Westermann-Lammers, der Vorsitzende des Vorstandes der Investitionsbank Schleswig-Holstein, sagte zu dem Projekt auf der IB.SH-Spendenplattform: "Hier geht es um Menschen, die in einem entsetzlichen Krieg ihre Heimat verlassen mussten und die in Schleswig-Holstein Schutz und Sicherheit suchen. Mich berührt das sehr. Ich hoffe, dass wir mit EinfachHelfen_SH das Leid der geflüchteten Menschen lindern können. Die IB.SH wird helfen und ich bin froh darüber, dass wir mit dem Projekt auch das Ehrenamt in Schleswig-Holstein bei den anstehenden, großen Aufgaben unterstützen können."

Michael Saitner, Geschäftsführender Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Schleswig-Holstein, beschrieb die anstehenden Aufgaben: "Der Paritätische Schleswig-Holstein setzt sich seit jeher für alle Menschen mit Fluchterfahrung ein. Den vielfältigen Bedarfen sind hier kaum Grenzen gesetzt. Paritätische Mitgliedsorganisationen sind im ganzen Land bei der Aufnahme und Betreuung ankommender Geflüchteter engagiert. Sie helfen bei der Versorgung und beraten zu vorhandenen Unterstützungsangeboten und rechtlichen Ansprüchen. Ob in der Kinder- und Jugendhilfe, Familienzentren oder Migrationsfachberatungsstellen – unsere gemeinnützigen Organisationen leisten Enormes, um die soziale Infrastruktur für alle Menschen in Not aufrechtzuerhalten."

Auf die besondere Situation von Kindern und Jugendlichen weist Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein, hin: "Nie waren in Europa seit dem 2. Weltkrieg so viele Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Nicht wenige sind getrennt von einem oder beiden Elternteilen oder sie sind Waisenkinder. Das ist für diese Kinder und Jugendlichen dramatisch. Wir brauchen dringend Unterstützung, um diesen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien helfen zu können. Diese Hilfen brauchen helfende Hände und müssen finanziert werden. Wir freuen uns über EinfachHelfen_SH und hoffen für die Initiativen vor Ort, dass viele Menschen spenden."

Medieninformation EinfachHelfen_SH

Infos zum Spendenprojekt EinfachHelfen_SH

Infoflyler EinfachHelfen_SH

Schleswig-Holsteinischer Bürger- und Demokratiepreis 2021

Bürgerpreis geht an DRK Kiel, DLRG Jugend SH und Kinderschutzbund Elmshorn

Kiel, 11. November 2021

Das Mentoring-Projekt „Balu und Du“ des DRK Kreisverbandes Kiel, der „Kinderschutzbund Ortsverband Elmshorn“ und das Projekt „Wir lassen niemanden untergehen!“ der DLRG-Jugend Schleswig-Holstein erhalten den Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis 2021.

Am Donnerstag, 11. November 2021, verleihen der Schleswig-Holsteinische Landtag und die Sparkassen in Schleswig-Holstein die Bürgerpreise an drei Projekte und Vereine aus Schleswig-Holstein. Für „Balu und Du“ erhält der DRK Kreisverband Kiel den Bürgerpreis 2021 in der Kategorie U27 für das vorbildhafte Mentoring-Programm, bei dem ein Pate oder eine Patin (Balu) im Alter von 17 bis 30 Jahren ein Kind (Mogli) begleitet. Bei dem Programm unterstützen junge Erwachsene die Kinder dabei, schwierige Lebensumstände zu meistern und ihren Alltag zu bewältigen.  

Der Bürgerpreis in der Kategorie Alltagshelden geht zu gleichen Teilen an das Projekt „Wir lassen niemanden untergehen!“ der DLRG-Jugend Schleswig-Holstein mit Sitz in Eckernförde und an den Kinderschutzbund Ortsverband Elmshorn. Beide Preisträger zeichnen sich durch ihren langjährigen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit aus, der davon geprägt ist, dass viele Ehrenamtliche intensiv für die Verbesserung von Lebensbedingungen arbeiten und sich für die Jugendbildung engagieren.

Medieninformation: Bürgerpreis geht an DRK Kiel, DLRG Jugend SH und Kinderschutzbund Elmshorn

9 Nominierte auf den Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis 2021

Motto: "Rückenwind fürs Leben - Kinder und Jugendliche stark machen"

Kiel, 3. November 2021

Schleswig-Holsteinischer Bürger- und Demokratiepreis 2021: Neun Projekte in den Kategorien „Alltagshelden“ und „U27“ nominiert!

Aus 69 Bewerbungen auf den Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis 2021 hat eine unabhängige Fachjury aus Expertinnen und Experten rund um das Thema Ehrenamt und Kinder- und Jugendarbeit neun Projekte für den Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis nominiert. Die Nominierten kommen aus ganz Schleswig-Holstein und verschiedenen Bereichen des Ehrenamts.

Der 18. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht unter dem Motto "Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen". Ziel des diesjährigen Bürgerpreises ist es, Ehrenamtliche auszuzeichnen, die sich in besonderem Maße für Kinder und Jugendliche und ihre Zukunft einsetzen. Denn um als selbstbewusste junge Menschen heranwachsen zu können, die später fest im Leben stehen, brauchen Kinder und Jugendliche Zuwendung, Unterstützung und Menschen, die ihnen Halt und Orientierung geben, sie in ihrem Charakter bestärken sowie ihre Fähigkeiten und Talente erkennen und fördern. Starke Kinder und Jugendliche brauchen ein starkes Umfeld, das ihnen einen festen Anker bietet und gleichzeitig Raum für die eigene Entwicklung gibt. Insbesondere in Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche vor besondere Herausforderungen gestellt werden, ist all dies umso wichtiger.

"Die Bewerbungen auf den Bürgerpreis zeigen uns, wie vielfältig, kreativ und wichtig der Einsatz für Kinder und Jugendliche und die gemeinsame Arbeit mit ihnen und für sie ist. Der unermüdliche Einsatz der Ehrenamtlichen erinnert uns auch daran, wie wichtig ehrenamtliches Engagement gerade auch in Zeiten besonderer gesellschaftlicher Herausforderungen ist. Alle Projekte, die sich in diesem Jahr beworben haben oder dafür vorgeschlagen worden sind, verdienen große Anerkennung und Respekt. Wir freuen uns, dass die Gewinnerinnen und Gewinner den Bürgerpreis in diesem Jahr wieder persönlich in einer kleinen Gala entgegennehmen können", so die Schirmherren Klaus Schlie und Oliver Stolz unisono.

Landtagspräsident Schlie wird bei der Preisverleihung krankheitsbedingt von Vizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber vertreten – gemeinsam mit dem Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbandes Stolz überreicht sie den Bürgerpreis in den Kategorien „Alltagshelden“ und „U27“ am 11. November in Büdelsdorf.

Anlässlich des 75. Geburtstages des Landes Schleswig-Holstein wurde der Demokratiepreis in diesem Jahr an Großbritannien vergeben. Die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges eingesetzte britische Militärregierung hatte 1946 den Grundstein für die Gründung des Landes gelegt und den freiheitlich-demokratischen Neuanfang in Schleswig-Holstein ermöglicht.

Der NDR Schleswig-Holstein, der den Bürger- und Demokratiepreis im vergangenen Jahr als Livesendung aus dem Verbandsgebäude des Sparkassen- und Giroverbandes in Kiel auf NDR 1 Welle Nord übertragen hatte, ist auch in diesem Jahr wieder als Medienpartner mit an Bord. NDR 1 Welle Nord meldet sich live ab 19.00 Uhr von der Preisverleihung und spricht in der Sendung „Von Binnenland & Waterkant“ (19.00 bis 21.00 Uhr) mit den Nominierten und den Preisträgerinnen und Preisträgern.

Medieninformation: Neun Projekte in den Kategorien „Alltagshelden“ und „U27“ nominiert!

Vernissage der Ausstellung ...tierisch...

Dr. Silke Torp und Oliver Stolz eröffnen Ausstellung"„… tierisch …" im Finanzministerium Schleswig-Holstein

Kiel, 22. Oktober 2021

Staatssekretärin Dr. Silke Torp hat heute gemeinsam mit Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, die Ausstellung „…tierisch…“ eröffnet. Die Ausstellung mit mehr als 100 Werken bietet damit einen Querschnitt durch die zeitgenössische Kunstszene im echten Norden. Auf allen Werken finden sich Tiere oder tierische Kreaturen: von Phantasiegebilden über mythische Fabelwesen bis hin zu Comicfiguren. Von Anderson bis Windeler reicht dabei das Künstler: innen-Alphabet. Die Auswahl von Arbeiten an Fotografien, Drucken, Grafiken und Gemälden gehört zur Sammlung der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.

"Kunst ist immer eine Einladung, ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Dazu regen auch die hier ausgestellten schönen und vielfältigen Exponate an", sagte Finanzstaatssekretärin Dr. Silke Torp: "ch freue mich, dass wir als Finanzministerium in Zusammenarbeit mit dem Sparkassen- und Giroverband nach dieser langen und schwierigen Corona-Zeit unsere Türen öffnen und Gäste begrüßen können."

Oliver Stolz erläuterte zur Eröffnung der Ausstellung: "Die umfangreiche Ausstellung "…vereint…" anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 2019 in Kiel im Finanzministerium hat die Vielfalt der Sammlungen der Sparkassenstiftungen in Deutschland präsentiert. Jetzt freuen wir uns wieder über eine Ausstellung mit eignen Bildern, auf denen alle Besucherinnen und Besucher etwas Spannendes und Überraschendes, aber auch Bekanntes entdecken können. Ich danke Finanzministerin Heinold, Staatssekretärin Dr. Silke Torp und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass wir mit der "… tierisch …"–Ausstellung im Ministerium zu Gast sein dürfen."

Die Ausstellung "… tierisch …" wird vom 25. Oktober 2021 bis zum 24. März 2022 montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr im Finanzministerium gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos. Für den Einlass in das Finanzministerium ist die Vorlage eines Personalausweises erforderlich. Gemäß der aktuellen Landesverordnung zum Umgang mit dem Corona-Virus gilt im Finanzministerium die 3G-Regelung.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der im Finanzministerium erhältlich ist.

Hintergrund:
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist die größte unternehmerische Förderin der bildenden Kunst in Deutschland. Viele der inzwischen mehr als 750 rechtsfähigen und gemeinnützigen Stiftungen der Sparkassen verfügen über eigene Sammlungen zur Kunst der deutschen Nachkriegszeit, die die regionalen Besonderheiten aufnehmen und abbilden. Die Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein fördert regionale zeitgenössische Kunst und Kultur in Schleswig-Holstein. Dazu gehört auch eine umfangreiche Sammlung von rund 3.000 Kunstwerken, von denen in Wechselausstellungen regelmäßig verschiedene thematische Zusammenstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Pressemitteilung zur Vernissage

Sparkassen-Tourismusbarometer 2021

Schleswig-Holstein-Tourismus: Wettbewerbsvorteile für das Land zwischen den Meeren

Kiel, 15. Oktober 2021

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie halten den Tourismus weiterhin in Atem. Je-doch ist der Schleswig-Holstein-Tourismus insgesamt besser durch die Krise gekommen als viele Wettbewerber. Das belegen die Zahlen aus dem aktuellen Sparkassen-Tourismusbaro-meter, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein und der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein heute (15. Oktober) gemeinsam in Kiel präsentierten.

Nach den Zahlen der amtlichen Statistik (Betriebe ab 10 Schlafgelegenheiten) ist Schleswig-Holstein im Zeitraum Januar bis Juli 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum das einzige Bundesland mit einem Übernachtungszuwachs (+0,6%). Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 14,8 Mio. Übernachtungen generiert. Bundesweit wurde ein Minus von 23,6 % verzeichnet. Das ist für Schleswig-Holstein angesichts der Corona-Pandemie ein hervorragendes Ergebnis.

„Wir freuen uns sehr, dass der Tourismus in Schleswig-Holstein so rasch in die Erfolgsspur zurückkommt“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein. „Der Trend zum Urlaub im eigenen Land hat den Schleswig-Holstein-Tourismus beflügelt und sorgt bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie für ordentlich Rückenwind. Diese positive Entwicklung können wir auch daran ablesen, dass bei den Betrieben im Land nur wenige Kreditausfälle zu verzeichnen sind. Stand heute haben wir hier eine Situation, zu der wir sagen können, dass die Branche mit einem blauen Auge davongekommen ist. Dafür sind wir sehr dankbar, sagen aber auch, dass wir sehr genau die weiteren Entwicklungen beobachten müssen, denn die Pandemie-Situation ist noch nicht überwunden. Das Sparkassen-Tourismusbarometer war und ist dafür von hoher Bedeutung. Daher gilt für die Sparkassen-Finanzgruppe auch weiterhin: Wir stehen sehr eng an der Seite der Tourismusbranche, und es hat sich erwiesen, dass das genau der richtige Ansatz vor allem in Krisenzeiten ist. Dabei waren die Hilfen und Unterstützungsleistungen von Land und Bund während der Lockdowns wesentlich für das Überleben der Branche! Hier gilt der Dank dem Land und dem Bund, dass diese Leistungen ermöglicht wurden. Die Sparkassen haben mit Beratung und Kreditprüfungen für die KfW-Sonderkredite ihren Beitrag geleistet."

Schleswig-Holstein hat durch seine Angebotsstruktur Wettbewerbsvorteile. Karsten Heinsohn, stellvertretender Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH, dazu: „Der Bezug zum Wasser mit Ostsee, Nordsee, Seen- und Flusslandschaften liegt absolut im Trend, genauso wie autarke Unterkunftsformen, wie z.B. Camping und Ferienwohnungen bzw. Ferienhäuser. Ein Trend, der sich schon vor der Corona-Pandemie abzeichnete und noch verstärkt wurde.

Stephanie Ladwig, Vorsitzende des TVSH: „Die Reiselust und das Reisebudget sind vorhanden. Und dennoch ist der Deutschland-Tourismus kein Selbstläufer. Ein hohes Engagement aller Partner in und für die Branche ist weiterhin notwendig, denn der Wettbewerb der Destinationen im In- und Ausland wird ab 2022 noch intensiver, wenn weitere Reisebeschränkungen fallen und die typischen Auslandsreisedestinationen im Mittelmeerraum wieder stärker um Reisende aus Deutschland buhlen. Daher braucht es verlässliche Rahmenbedingungen durch konzertierte Aktivitäten von Politik, Verbänden und Betrieben rund um den touristischen Arbeitsmarkt, eine Sicherung der notwendigen Fördermittel für Kommunen und Betriebe und eine Stabilisierung des Finanzierungssystems der freiwilligen Aufgabe Tourismus."

Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz: "Wichtige Impulse für ein erfolgreiches Wiederanfahren des Tourismus waren die Modellregionen. Mit einer frühzeitigen Öffnung ab Mitte April letzten Jahres und dank eines konsequenten Testregimes waren sie eine bundesweite Blaupause dafür, wie eine flächendeckende Öffnung für den Freizeit-Tourismus verantwortungsvoll und sicher gestaltet werden kann.“ Nur dank der Modellregionen habe die Nachfrage in den Monaten Juni und Juli bereits wieder das Vorkrisenniveau des Rekordjahres 2019 erreicht.

Buchholz warnt aber auch: "Eine der größten Herausforderungen für die Betriebe wird in den kommenden Jahren der Arbeits- und Fachkräftemangel sein.“ Die Auswertungen aus dem Tourismusbarometer zeigen, dass der Schleswig-Holstein-Tourismus zwar derzeit mit einem Minus von 4,1 % bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wettbewerb noch glimpflich davonkommt. Aber gleichzeitig steigt die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen. Jede fünfte Stelle war 2020 nicht besetzt, obwohl die Zahl der Ausbildungsstellen absolut sinkt. Vor diesem Hintergrund sei ein gemeinsames Handeln von Politik, Verbänden und Betrieben gefordert. „Sonst droht der serviceintensiven Tourismusbranche in den nächsten Jahren ein akuter Mangel an Nachwuchskräften, der sich direkt und drastisch auswirken wird," so Buchholz.

Der Qualitätsvorsprung, den sich der Schleswig-Holstein-Tourismus in den letzten Jahren aufgebaut hat, ist zwar nach wie vor vorhanden. Aber: „Beim TrustScore liegt Schleswig-Holstein mit 87,2 Punkten auf Rang 2 hinter Bayern. Es bedarf immer wieder neuer Qualitätsimpulse, denn erstmals ist die Gästezufriedenheit in SH im Vorjahresvergleich um 0,6 Punkte gesunken,“ appelliert die Vorsitzende des Tourismusverbands angesichts der abfallenden Zahlen. Aufgrund der Relevanz, auch für die Tourismusstrategie Schleswig-Holstein 2025, hat das Wirtschaftsministerium u.a. Kennzahlen zur Marktlage Schleswig-Holsteins im Wettbewerb im Rahmen des Sparkassen-Tourismusbarometers gefördert.

Heinsohn nennt eine weitere Stellschraube: "Beim Preis-Leistungsverhältnis lag der echte Norden im letzten Jahr noch auf Platz 8, dieses Jahr ging es bergab auf Platz 12. Parallel dazu sind die durchschnittlichen Zimmerpreise in der Hotellerie in Schleswig-Holstein laut STR-Global 2020 und 2021 jeweils um 11 % gestiegen. Nur in Mecklenburg-Vorpommern sind die Zimmer im Jahresdurchschnitt noch teurer. Und 6 von 10 Betrieben gaben in einer Befragung des Sparkassen-Tourismusbarometers an, für notwendige Investitionen nicht die Mittel zu haben."

Anlass zu vorsichtigem Optimismus geben die Buchungszahlen in vielen Orten und Betrieben aus dem Modellprojekt Kennzahlen. Für die Modellorte lag das Übernachtungsvolumen zwischen Mai und August 2021 nur um 0,8 % unter dem Rekordjahr von 2019. Dies spricht für die hohe Attraktivität der schleswig-holsteinischen Destinationen. Ebenfalls positiv: In diesem Zeitraum lag die Zahl der Buchungen um knapp 50 % über dem Niveau von 2019, die Vorausbuchungen um 70 % darüber. Die Aufenthalte werden also länger und die reine Buchungszahl spiegelt positive Erwartungen für den Herbst wider.

Buchholz: "Legt man die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zugrunde, dann ist für den Spätsommer und Herbst 2021 ebenfalls ein Erreichen des Niveaus vor Corona realistisch. Damit könnte ein Teil der Verluste aus den ersten vier Monaten wieder ausgeglichen werden." "Umso wichtiger ist es, nicht zu stagnieren, sondern weiter an den Themen Qualität, Preis-Leistung, Arbeitskräftebindung und -sicherung und Resilienz zu arbeiten“, ergänzt Ladwig. „Zudem wird die Tourismusakzeptanz in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle einnehmen als bisher. Aus diesem Grund widmet sich das Branchenthema des Sparkassen-Tourismusbarometers in einer Sonderausgabe speziell dieser Herausforderung für die Branche."

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Tourismusverband Schleswig-Holstein e.V.
Dr. Catrin Homp
0431 / 560 105-0
info[at]tvsh.de

Pressemitteilung zum Sparkassen-Tourismusbarometer 2021

Infografik zum Sparkassen-Tourismusbarometer 2021

Verpflichtende Kartenzahlungssysteme an E-Ladesäulen

Sparkasse-Finanzgruppe spricht sich nachdrücklich für verpflichtende Kartenzahlungssysteme ab 2023 an E-Ladesäulen aus

Kiel, 30. August 2021

Die Sparkasse-Finanzgruppe spricht sich nachdrücklich dafür aus, dass Kartenzahlungssysteme ab 2023 an E-Ladesäulen verpflichtend werden.

Zur aktuellen Diskussion der Ladesäulenverordnung (LSV) über den verpflichtenden Einbau von Kartenlesegeräten in E-Ladesäulen stellt Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, fest:

„Das Tanken von Strom an den E-Ladesäulen muss in der gleichen, bewährten Weise bezahlt werden können, wie es an konventionellen Tankstellen seit langem Standard ist. Dies sehen wir als verbindliche Voraussetzung an, um eine breite Akzeptanz in der E-Mobilität zu erreichen. Web-basierte Zahlungssysteme allein, die auf Apps in Verbindung mit QR- oder Balkenstrich-Codes setzen, schaffen hingegen unnötige Hürden und reichen daher als Mindestanforderung für die Bezahlung nicht aus. Diese Systeme können allenfalls als zusätzlicher Service dienen.

Die verpflichtende Ausstattung von E-Ladesäulen mit Kartenzahlungsgeräten kostet dabei wenig im Verhältnis zum umständlichen Registrieren bei Bezahlsystemen verschiedenster Anbieter. Kartenzahlungsgeräte für E-Ladesäulen sind bereits zu Preisen ab 200 Euro realisierbar.

Wir wissen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher an E-Ladesäulen mit der Karte zahlen wollen, denn die Kartenzahlung ist transparent, bequem und sicher. Die Kreditwirtschaft, Ladesäulenhersteller, Handel, Mobilität – alle unterstützen den vorliegenden Entwurf der Ladesäulenverordnung. Es ist wichtig, dass der Bundesrat die LSVO in der vom Bundeskabinett und Bundestag verabschiedeten Fassung mit der verbindlichen Kartenakzeptanz an allen E-Ladesäulen annimmt.“

Medieninformation: Verpflichtende Kartenzahlungssysteme an E-Ladesäulen

Gemeinsame Stellungnahme: Ausbau der E-Mobilität braucht Kartenakzeptanz

Spendenaktion- und aufruf der Sparkassen-Finanzgruppe

Die Flutkatastrophe in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen führt zu verheerenden Schäden und übersteigt alles bisher Gesehene bei Weitem. Immer noch steigt die Zahl der Toten und Verletzten, weiterhin werden zahlreiche Menschen vermisst und das Ausmaß der Zerstörungen ist noch lange nicht abzusehen. Auch Bayern und Sachsen sind von Überschwemmungen betroffen.

„Die Flutkatastrophe hat die betroffenen Regionen in eine dramatische Lage gebracht. Ganze Familien stehen vor dem Nichts. Unsere Gedanken sind bei all denen, die ihre Angehörigen und ihr Zuhause in den verheerenden Fluten verloren haben. Jetzt kommt es darauf an, schnell und unbürokratisch zu helfen. Die Sparkassen Schleswig-Holsteins und wir als Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein rufen zu Spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen auf: Helfen Sie den Menschen vor Ort mit einer Spende“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein.

Um den Menschen vor Ort diese Hilfen zukommen zu lassen, hat die Sparkassen-Finanzgruppe eine bundesweite Spendenaktion über die Spendenplattform wirwunder.de gestartet. Die dort eingehenden Mittel werden Betroffenen vor Ort ohne Abzüge ausgezahlt.

Die Spendenaktion ist erreichbar unter www.wirwunder.de/fluthilfe 

Auch die schleswig-holsteinischen Sparkassen selbst spenden für die Menschen in den betroffenen Regionen. Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein leitet die Spenden der Sparkassen dann an die Regionalverbände in den betroffenen Regionen weiter, sodass die Hilfen genau dort eingesetzt werden können, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Medieninformation: Fluthilfe-Spendenaktion der Sparkassen-Finanzgruppe

Endspurt: Noch bis zum 30. Juni können sich Vereine, Projekte, Initiativen und Einzelpersonen für den Bürgerpreis bewerben!

Motto: "Rückenwind fürs Leben - Kinder und Jugendliche stark machen"

Schleswig-Holsteinischer Bürger- und Demokratiepreis 2021: Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen

Endspurt: Noch bis zum 30. Juni können sich Vereine, Projekte, Initiativen und Einzelpersonen für den Bürgerpreis bewerben!

"Für den Bürgerpreis 2021 haben sich schon einige tolle Projekte und Einzelpersonen beworben. Die eingereichten Bewerbungen zeigen bereits jetzt, wie engagiert und vielfältig die ehrenamtliche Arbeit für Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein ist. Wir freuen uns aber noch auf viele weitere Ehrenamtliche, die sich selbst bewerben oder eine Initiative, ein Projekt, einen Verein oder eine Einzelperson vorschlagen“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein. „Mit dem Bürgerpreis möchten wir auch Danke sagen für den großartigen Einsatz der Ehrenamtlichen – nicht nur in Krisenzeiten. Das fördern wir mit Sach- und Geldpreisen“, so Stolz weiter.

„Ehrenamtliches Engagement für Kinder und Jugendliche ist absolut preiswürdig. Genau aus diesem Grund möchten der Landtag und der Sparkassen- und Giroverband die Menschen auszeichnen, die sich für die Jüngsten unserer Gesellschaft stark machen und sie in den Mittelpunkt stellen. Aber das verdient nicht nur einen Preis, sondern ganz besonders auch Aufmerksamkeit. Deswegen hoffe ich, dass neben den großartigen Bewerbungen, die uns bisher erreicht haben, noch zahlreiche weitere eingehen – um den Einsatz der Ehrenamtlichen, Initiativen, Projekte und Vereine in den Fokus zu rücken“, betont Landtagspräsident Klaus Schlie.

Der 18. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht unter dem Motto „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“. Die Schirmherren Klaus Schlie und Oliver Stolz freuen sich über möglichst viele Bewerbungen: „Wir sind überzeugt, dass der Einsatz und die Hilfsbereitschaft für Kinder und Jugendliche sehr groß sind. Dieses wertvolle Engagement möchten wir auszeichnen, denn die Förderung von Kindern und Jugendlichen legt wesentliche Grundsteine für ihre Zukunft.“

Das diesjährige Motto des Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreises „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“ richtet sich an ehrenamtliche Einzelpersonen, Initiativen und Projekte, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen, diese stark machen und sie auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden auf vielfältige Art und Weise unterstützen und begleiten. Damit richtet sich der Bürgerpreis an das gesamte Spektrum ehrenamtlichen Engagements für Kinder und Jugendliche: Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen durch musikalische, künstlerische und sportliche Angebote stehen ebenso im Fokus des Mottos wie aus den Bereichen Umwelt, Soziales, Wirtschaft und Politik. Jede Einzelperson, jedes Projekt und jede Initiative, die Kinder und Jugendliche unterstützt und in ihrer Entwicklung fördert, ist herzlich aufgerufen, sich zu bewerben. Das unterstützt auch in diesem Jahr wieder der NDR mit NDR1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin als verlässlicher und engagierter Medienpartner.

Im landesweiten Wettbewerb können sich die Nominierten sowie die Preisträgerinnen und Preisträger über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Gesamtwert von 32.500 Euro vergeben. Die Jury trifft ihre Vorauswahl im August. Die Preisverleihung ist für den 11. November geplant.

Die Bewerbungsunterlagen und alle Informationen rund um den 18. Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis sind unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar.

Noch bis zum 30. Juni können sich ehrenamtlich Engagierte auf die Preise der „Alltagshelden“ und für „U27“ unter dem Motto „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“ bewerben oder andere dafür vorschlagen.

Medieninformation: Endspurt beim Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis 2021

Kartenzahlung an E-Ladesäulen – verbraucherfreundlich, transparent und sicher gestalten

Sparkassenverband begrüßt und unterstützt Ladesäulenverordnung in ihrer vorliegenden Form.

Kiel, 4. Juni 2021

Kartenzahlung an E-Ladesäulen – verbraucherfreundlich, transparent und sicher gestalten

Das Bundeskabinett hat am 12. Mai 2021 die zweite Verordnung zur Änderung der Ladesäulen-verordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beschlossen. Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein begrüßt und unterstützt diese Verordnung in der vorliegenden Form. „Mit dieser Ladesäulenverordnung wird ein großes Hemmnis bei der Verbreitung der E-Mobilität gelöst, zu der als ein zentraler Baustein das schnelle und unkomplizierte Bezahlen des getankten Stroms mit giro- und Kreditkarten an den Ladesäulen gehört“, stellt Präsident Oliver Stolz fest.

„Für eine steigende Nutzung und wachsende Akzeptanz ist ein verbraucherfreundliches, transparentes und sicheres Bezahlverfahren an den Ladesäulen wesentlich. Der Einsatz der gängigen Kartenzahlsysteme für giro- und Kreditkarten an E-Ladesäulen bietet hierfür eine sehr gute Lösung. Das Tanken von Strom sollte in der gleichen, bewährten Weise bezahlt werden können, wie es an konventionellen Tankstellen seit langem Standard ist“, so Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.

Die Sparkasse-Finanzgruppe spricht sich nachdrücklich dafür aus, dass Kartenzahlsysteme ab 2023 an E-Ladesäulen verpflichtend werden.

Die Vorzüge des Bezahlens per Karte – mit PIN-Eingabe oder auch kontaktlos – liegen klar auf der Hand: Die Systeme sind sehr weit verbreitet und umfänglich akzeptiert, nahezu alle Verbraucherinnen und Verbraucher verfügen über eine giro-Karte. Web-basierte Zahlungssysteme, die auf Apps in Verbindung mit QR- oder Balkenstrich-Codes setzen, schaffen hingegen unnötige Hürden in der Akzeptanz der E-Mobilität: Intransparenz bei Preisen sowie umständliches Registrieren bei Bezahlsystemen verschiedenster Anbieter gehören zu den großen Ärgernissen der Nutzerinnen und Nutzer.

Das Bezahlen per Karte sorgt hingegen automatisch für Transparenz: Beim Einsatz von Kartenzahlungen wird während des Bezahlens auf dem Display eines Kartenterminals und anschließend auf dem Girokonto übersichtlich und klar der Preis des Ladevorgangs dargestellt – in der bekannten und für Kartenzahlungen üblichen Form. Niedrigschwelliger geht es nicht.

„Auch für den europäischen und damit grenzüberschreitenden Verkehr ist aus unserer Sicht ein breit akzeptiertes Bezahlsystem an E-Ladesäulen von hoher Bedeutung. Das gilt gerade in Schleswig-Holstein für den Güter- und Personenverkehr und für den Tourismus“, erläutert Stolz weiter. Dazu passt, dass derzeit intensiv das Ziel verfolgt wird, das girocard-System absehbar in ein paneuropäisches Bezahlsystem (sog. European Payment Initiative) zu integrieren.

Die Erreichung der Pariser Klimaziele hat für uns alle eine sehr hohe Priorität. Daher haben sehr viele Sparkassen bereits eine Selbstverpflichtungserklärung zum Klimaschutz unterzeichnet. Eine verantwortungsvolle Mobilitätswende gehört für uns ebenfalls dazu. Wir möchten unseren Beitrag leisten und werben für eine verpflichtende Ausstattung der E-Ladensäulen mit etablierten Kartenzahlsystemen, damit für die Nutzung keine Hürden bestehen. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen sich darauf verlassen können, dass sie an jeder E-Ladesäule tanken und auch verlässlich bezahlen können.

Medieninformation: Kartenzahlung an E-Ladesäulen – verbraucherfreundlich, transparent und sicher gestalten

Sparkassen sind stabile Anker in Schleswig-Holstein

Jahrespressekonferenz des SGVSH zur Bilanz der Sparkassen 2020

Kiel, 5. Mai 2021

Sparkassen sind stabile Anker in Schleswig-Holstein

  • Geschäftsjahr 2020 geprägt von der Corona-Pandemie
  • Kreditgeschäft und Digitale Services der Sparkassen auf Erfolgskurs
  • Zinspolitik und Einlagenwachstum für Ertragslage zunehmende Belastungen

„2020 war ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches, für viele Menschen extrem herausforderndes Jahr. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie prägen daher auch die Arbeit und die Ergebnisse der schleswig-holsteinischen Sparkassen“, resümiert Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein.

Insbesondere drei Themen haben das vergangene Jahr für die Sparkassen zu einem außergewöhnlichen gemacht.

  1. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie prägen das Geschäftsjahr der Sparkassen.
  2. Das starke Einlagenwachstum belastet vor dem Hintergrund der Zinspolitik und der Zinsentwicklungen am Markt die Ertragslage.
  3. Mit den Fortschritten in der Akzeptanz digitaler Services und gestiegenem Vertrauen sind die Sparkassen auf dem richtigen Weg.

Die Sparkassen haben von Beginn an Verantwortung übernommen und sich intensiv für die Unterstützung und Absicherung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Corona-Pandemie eingesetzt. Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Ausnahmesituation wird noch längere Zeit Auswirkungen auf die Entwicklungen der Finanzbranche und der Sparkassen haben.

Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie haben die Sparkassen mit der Prüfung der KfW-Hilfskredite eine wichtige Unterstützungsleistung für die Wirtschaft übernommen. Zusammen mit den staatlichen und privaten Moratorien zur Tilgungsaussetzung von laufenden Krediten und mit vielen tausend Beratungsgesprächen haben die Sparkassen entscheidend dazu beigetragen, die Liquidität ihrer Kundinnen und Kunden bestmöglich zu sichern. Dieses wirtschaftliche Engagement ist Teil der gesellschaftspolitischen Verantwortung für die Menschen und die Unternehmen in der Region. Das hilft nicht zuletzt, Arbeitsplätze und Kaufkraft zu sichern.
„Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie können nur beherrscht werden, wenn ein rascher und nachhaltiger Weg zurück zu wirtschaftlicher Normalität erreicht werden kann. Dafür ist ein wirkungsvolles Zusammenspiel aus Tests, Erfolgen durch Impfungen und die schnelle Auszahlung von Überbrückungshilfen erforderlich. Insbesondere die Zukunft des inhabergeführten Einzelhandels und der Tourismusbranche wird davon abhängen“, stellt Oliver Stolz fest.

Die Schließungen und Beschränkungen im Einzelhandel und in der Tourismusbranche bewirkten einen starken Konsumrückgang, in deren Folge die Menschen weniger ausgegeben und deutlich mehr gespart haben. Zudem fühlten sich viele Menschen durch die Pandemie-Situation auch ökonomisch verunsichert. Unter anderem dies führte 2020 zu einem steigenden Einlagenwachstum bei den Sparkassen: „Das verstehen die Sparkassen als eindeutigen Vertrauensbeweis in ihre Verlässlichkeit und Stabilität – gerade auch in Krisenzeiten. Gleichzeitig bedeuten die steigenden Summen der Einlagen eine zunehmende Belastung für die Ergebnisse der Sparkassen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Kundinnen und Kunden zu beraten, wie sie langfristig an den wirtschaftlichen Fortschritten teilhaben können. Dazu gehört insbesondere das Wertpapiersparen und weitere, nachhaltige Anlagestrategien“, erläutert Stolz die Entwicklungen.

Über Digitalisierung wird schon seit vielen Jahren diskutiert und technische Innovationen verändern unseren Alltag in fast allen Lebensbereichen. Auch für Finanzdienstleistungen bedeutet das einen immer rascheren Wandel. Die Sparkassen haben hier in den vergangenen Jahren vieles auf den Weg gebracht. Diese Entwicklungen erfuhren in 2020 einen zusätzlichen Schub, der sich auch in diesem Jahr fortsetzt. Durch die Notwendigkeit der Kontaktbeschränkungen sind digitale Begegnungen, Besprechungen und nicht zuletzt Bezahlverfahren auf ein neues Niveau gehoben worden. Die Sparkassen haben u.a. mit der mehrfach ausgezeichneten Sparkassen-App, der Internet-Filiale, dem bargeldlosen Bezahlen und der Einführung von ApplePay sehr wichtige Schritte unternommen. Die deutlich gestiegenen Nutzungszahlen zeigen, dass diese Angebote sehr gut angenommen werden und den Menschen und Unternehmen ihren Alltag deutlich erleichtern.

Medieninformation: Sparkassen sind stabile Anker in Schleswig-Holstein (inkl. Zahlen, Daten Fakten)

Rückenwind fürs Leben - Kinder und Jugendliche stark machen

Bekanntgabe des Mottos des 18. Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreises. Bewerbungsstart am 1. Mai.

Kiel, 22. April 2021

Schleswig-Holsteins größter Ehrenamtspreis richtet sich 2021 an Projekte, Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die sich für Kinder und Jugendliche stark machen.

Der 18. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht 2021 unter dem Motto „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“. Die Schirmherren Klaus Schlie, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages, und Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, gaben heute das Motto in Kiel bekannt und starteten damit die Bewerbungsphase für den Bürgerpreis. Der NDR unterstützt mit NDR 1 Welle Nord und dem Schleswig-Holstein Magazin als verlässlicher und engagierter Medienpartner den Bürger- und Demokratiepreis.

Um als selbstbewusste junge Menschen heranwachsen zu können, die später fest im Leben stehen, brauchen Kinder und Jugendliche Zuwendung, Unterstützung und Menschen, die ihnen Halt und Orientierung geben, sie in ihrem Charakter bestärken sowie ihre Fähigkeiten und Talente erkennen und fördern. Starke Kinder und Jugendliche brauchen ein starkes Umfeld, das ihnen einen festen Anker bietet und gleichzeitig Raum für die eigene Entwicklung gibt. Insbesondere in Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche vor besondere Herausforderungen gestellt werden, ist all dies umso wichtiger.

Das diesjährige Motto des Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreises „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“ richtet sich an ehrenamtliche Einzelpersonen, Initiativen und Projekte, die sich für Kinder und Jugendliche einsetzen, diese stark machen und sie auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden auf vielfältige Art und Weise unterstützen und begleiten. Das können beispielsweise Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche sein oder ehrenamtliche Initiativen, die Kindern eine gesunde Ernährungsweise vermitteln oder sie bei den Hausaufgaben unterstützen. Auch die Stärkung von Kindern und Jugendlichen durch musikalische, künstlerische und sportliche Angebote stehen im Fokus des Mottos. Jede Einzelperson, jedes Projekt und jede Initiative, die Kinder und Jugendliche unterstützt und in ihrer Entwicklung fördert, ist herzlich aufgerufen, sich zu bewerben.

„Kinder und Jugendliche sind für uns immer der hoffnungsvolle Blick in die Zukunft und wir müssen sie fördern, begleiten und beschützen. Sie verdienen verlässliche Unterstützung und vertrauensvolle Fürsorge und Aufmerksamkeit. Dafür setzen sich sehr viele Ehrenamtliche in den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt, Soziales, Bildung und Wissenschaft und nicht zuletzt in Politik und Wirtschaft ein. Dieses Engagement möchten wir in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis 2021 auszeichnen und anerkennen,“ so Oliver Stolz.

„Kinder und Jugendliche brauchen immer ein besonderes Augenmerk – in Krisenzeiten gilt das umso mehr. Die Pandemie stellt uns alle vor enorme Herausforderungen, aber gerade den Jüngsten in unserer Gesellschaft wird extrem viel zugemutet und viele von ihnen leiden unter der belastenden Situation. Wer sich für Kinder und Jugendliche stark macht, setzt sich für die Zukunft von uns allen ein. Wer junge Menschen unterstützt, stützt die ganze Gesellschaft“, hob Klaus Schlie hervor.

Im landesweiten Wettbewerb können sich die Nominierten und Preisträger*innen über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Gesamtwert von 32.500 Euro vergeben. Im September werden die Nominierten und Preisträger*innen ausgewählt. Die Preisverleihung ist für den 11. November 2021 in Kiel geplant.
Für den Bürgerpreis gelten auch 2021 die aus den letzten Jahren bekannten Regularien. Die Bewerbungsunterlagen und Informationen zum 18. Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis sind unter www.buergerpreis-schleswig-holstein.de verfügbar. Vom 1. Mai bis zum 30. Juni können sich ehrenamtlich Engagierte auf die Auszeichnungen in „U27“ und „Alltagshelden“ unter dem Motto „Rückenwind fürs Leben – Kinder und Jugendliche stark machen“ bewerben oder von anderen dafür vorschlagen werden.

Mit dem Demokratiepreis wird eine Person, ein Verband oder eine Institution gewürdigt, die sich in außergewöhnlicher Weise um die freiheitlich-demokratische Ordnung oder das demokratische Gemeinwohl verdient gemacht hat. Die Suche und Auswahl des Preisträgers bzw. der Preisträgerin erfolgt durch eine Jury. „Die Demokratie war, ist und bleibt unser höchstes Gut. Zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gibt es keine Alternative, und trotzdem darf sie niemals als Selbstverständlichkeit angesehen werden. Sich für die Demokratie einzusetzen, bedeutet, sich für dieses Land einzusetzen und für die Menschen, die hier leben. Der Demokratiepreis ehrt einen solchen Einsatz“, betonte Parlamentspräsident Klaus Schlie.

Medieninformation: Rückenwind fürs Leben - Kinder und Jugendliche stark machen

Sparkassen gründen die S-International Schleswig-Holstein

Kiel/Bad Oldesloe/Neumünster, 12. Januar 2021

Mit der neuen S-International Schleswig-Holstein bündeln die großen Sparkassen in Schleswig-Holstein ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot für Mittelstandskundinnen und -kunden mit Auslandsgeschäft. Angeführt wird dieses Projekt von drei Gründungssparkassen: der Sparkasse Holstein, der Förde Sparkasse und der Sparkasse Südholstein. Das neue Unternehmen wird im Herbst 2021 seine Arbeit aufnehmen.

Mit der gemeinsamen Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags am 30. Dezember 2020 in Bad Oldesloe endete der erste Teil einer Projektphase unter Leitung von Jan Petr, Sparkasse Holstein, Frank-Arnold Tams, Förde Sparkasse und Thorge Jankowski, Sparkasse Südholstein. Die Gründungssparkassen vereinen rund 22 Milliarden Euro Bilanzsumme.
Von den Leistungen und dem Service der neuen Gesellschaft werden mehr als 50.000 Mit-telstandskundinnen und -kunden profitieren. Dazu gehören auch die Kundinnen und Kunden der Nord-Ostsee Sparkasse, der Sparkasse Westholstein und der Kreissparkasse Soltau, die bereits zu den Mandantinnen im internationalen Geschäft der Sparkasse Holstein gehören.
„Durch eine Bündelung der Kräfte wollen die Sparkassen ihre führende Rolle als Hausbanken des Mittelstands mit dem Auslandsgeschäft nachhaltig ausbauen und damit stärken. Damit unterstreichen die Sparkassen auch, für ihre Kundinnen und Kunden in allen Bereichen als verlässliche Finanzpartner gemeinsam allem gewachsen zu sein“, so Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse.  
„Die neue S-International Schleswig-Holstein fokussiert sich auf die Beratung und Abwicklung der Auslandsaktivitäten, die der regionale Mittelstand benötigt. Die Sparkasse Holstein ist mit ihrer Inhouse-Lösung S-International Holstein seit 12 Jahren erfolgreich für sich und ihre Mandanten tätig. Darauf aufbauend wollen wir gemeinsam die Kompetenzen weiter ausbauen“, erläutert Thomas Piehl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, die Motivation.
Die Anforderungen durch den Wettbewerb um internationale Aufträge, aber auch an den Service bei Finanzdienstleistungen werden immer größer. „Um auf globalisierten Märkten erfolgreich zu sein, brauchen Unternehmen starke Finanzpartner, die ihnen optimale Lösungen von A wie Auslandsgeschäfts bis Z wie Zinsmanagement aus einer Hand anbieten können. Die Sparkassen in Schleswig-Holstein unterstützen diese dynamische Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft mit einem zeitgemäßen und leistungsstarken Angebot“, betont Andreas Fohrmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südholstein.

Mit dem kunden- und marktorientierten Unternehmen bündeln die Sparkassen ihr Know-how und entwickeln ihre Angebote über Spezialisten weiter, damit die Kundinnen und Kunden der Sparkassen zukünftig noch passgenauer begleitet werden können. Die Verbindung wird über die etablierten Beraterinnen und Berater oder die spezifische Nachfrage der Kundinnen und Kunden sichergestellt.

Das Projekt zur Gründung der S-International Schleswig-Holstein wird vom Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein aktiv begleitet: „Die neue Gesellschaft stärkt die Zusammenarbeit der Sparkassen und schafft neue Perspektiven in der gemeinsamen Marktbearbeitung für international tätige Mittelstandskundinnen und -kunden. Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein unterstützt die Gründungssparkassen und ihre Mandantinnen bei diesem wichtigen Projekt, das helfen wird, die Entwicklung des Mittelstandes zu fördern“, ist Harald Weiß, Geschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes, überzeugt.

Medieninformation: Sparkassen gründen die S-International Schleswig-Holstein

Ende der Amtszeit von Reinhard Boll als Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

Als Präsident führte Reinhard Boll zehn Jahre lang erfolgreich den Sparkassenverband, der als Dachverband und Servicepartner die Interessen der elf Sparkassen in Schleswig-Holstein vertritt und sie bei der Wahrnehmung ihrer Geschäftstätigkeit unterstützt und begleitet. Mit dem Ausscheiden aus dem Amt des geschäftsführenden Präsidenten endet nach zwei Amtsperioden auch eine erfolgreiche und lange Berufslaufbahn in der Sparkassen-Finanzgruppe.

Seine Karriere begann Reinhard Boll 1972 mit einer Ausbildung als Bankkaufmann bei der Sparkassen Elmshorn. Nach verschiedenen Führungspositionen bei der Sparkasse Hanerau-Hademarschen AG und der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg wurde Boll 1999 in den Vorstand der Sparkasse Elmshorn berufen, deren Vorstandsvorsitzender er 2000 wurde.

Zum Abschied, der aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht mit einer feierlichen Veranstaltung begangen werden konnte, bewegt Reinhard Boll die Vorfreude auf den Ruhestand und Wehmut zugleich: „Ich habe mich den Herausforderungen als Sparkassenpräsident immer sehr gern gestellt, ob in kleinen oder sehr großen Themen – immer zum Wohle der Sparkassen, das war mein Auftrag. Dabei war nicht nur die Arbeit als Sparkassenpräsident hochinteressant. Mein gesamtes Berufsleben war immer wieder überraschend und von unterschiedlichsten Themen und Entwicklungen geprägt. Oder mit einem Wort: spannend! Aber ich freue mich wirklich auf die Zeit danach, weil ich nach 48,5 Jahren auch merke, dass ich jetzt Lust auf Enkelkinder und auf vieles andere habe.“

Ein enger Wegbegleiter über viele Jahre war Götz Bormann, Landesobmann der schleswig-holsteinischen Sparkassen: „Durch seinen hohen persönlichen Einsatz ist es Reinhard Boll während seiner Amtszeit gelungen, das Sparkassenwesen in Schleswig-Holstein zu reformieren und wieder zu alter Leistungsfähigkeit zurückzuführen. Dabei konnte Reinhard Boll als Sparkassenpraktiker seine fachlichen Expertisen sowohl für die Sparkassen als auch für die kommunalen Träger gewinnbringend einsetzen. Dabei war er immer klar in der Sache, überzeugend im Auftreten, aber stets auch reflektiert. Mit diesem Erfolgsrezept hat Reinhard Boll seine Arbeit stets in den Dienst der Sparkassen und des Verbandes gestellt, wofür ihm großer Dank gebührt!“

Auch Ministerpräsident Daniel Günther findet zum Ende der Präsidentschaft von Reinhard Boll lobende Worte: „Einen besseren Präsidenten, einen kundigeren Sparkassenmann konnten sich weder die Landesregierung noch die Sparkassen in den zurückliegenden Jahren wünschen. So sehr wir bei einigen großen Herausforderungen, wie etwa dem Verkauf der HSH Nordbank, um die beste Lösung ringen mussten, so erfolgreich hat Reinhard Boll damit zur Sicherung der Sparkassen als wichtigstem Finanzpartner aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft unseres Landes beigetragen. Sein vehementes Eintreten für die Sparkassen war stets auch ein Stück Verantwortung für unser Land.“

Helmut Schleweis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, resümiert: „Reinhard Boll ist immer dafür eingetreten, dass eine gute Balance zwischen den den Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein bildenden kommunalen Sparkassen einerseits und den freien Sparkassen andererseits besteht. Gleichzeitig musste er in den ersten Jahren als Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein gleich an mehreren Stellen neues Vertrauen gewinnen. Den Verband hat Reinhard Boll umfassend neu aufgestellt und dabei zwei wesentliche Schwerpunkte gesetzt: Ein wirksames Präventionsmanagement und eine wirtschaftlich sinnvolle Arbeitsteilung mit anderen Verbänden haben den nördlichsten Verband zu einem wichtigen Partner in der Finanzgruppe gemacht.“

Neben den Aufgaben als geschäftsführendem Präsidenten waren für Reinhard Boll stets das gesellschaftliche Engagement der Sparkassen und ihr Einsatz für das Ehrenamt von großer Bedeutung. Die Förderung des Schleswig-Holstein Musik Festivals und des Breitensports gehören ebenso dazu wie die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und die Ehrung und Anerkennung der Leistungen von Ehrenamtlichen als Schirmherr des Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreises. Anlässlich seines Abschieds hatte Reinhard Boll Partner und Weggefährten um Spenden für die Restaurierung der Kirmes-Orgel auf dem historischen Jahrmarkt im Freilichtmuseum Molfsee an die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen gebeten. Es kamen beeindruckende 15.675,13 Euro zusammen, die vom Sparkassenverband auf 20.000 Euro aufgerundet wurden. Diesen Betrag überreichte Reinhard Boll am
26. November 2020 an Stiftungsvorstand Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim. Reinhard Boll hat sich zudem fest vorgenommen, den Jahrmarkt so bald wie möglich mit seiner Enkelin zu besuchen und einige Runden auf dem dann restaurierten Karussell zu drehen.

Am 2. Januar 2021 übernimmt Oliver Stolz in der Nachfolge von Reinhard Boll das Amt des Präsidenten des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein und vertritt künftig die Interessen der schleswig-holsteinischen Sparkassen – an seiner Seite Verbandsgeschäftsführer Harald Weiß.

Medieninformation: Ende der Amtszeit von Reinhard Boll als Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

Neuer Geschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

Kiel, 7. August 2020

Harald Weiß wird neuer Geschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein. Der 56-jährige Sparkassendirektor, der aktuell Vorstandsmitglied der Sparkassen Mittelholstein AG ist, übernimmt damit zentrale Aufgaben des Dachverbands, Partners und Dienstleisters der schleswig-holsteinischen Sparkassen.

Nach seinem Abitur am Jakob-Grimm-Gymnasium in Rotenburg/Fulda absolvierte Weiß ab 1983 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten die Sparkasse Wartburgkreis/Wartburg-Sparkasse u. a. als Vorstandsmitglied und die Sparkasse Hennstedt-Wesselburen als Vorstandsvorsitzender. Seit der erfolgreichen Integration in die Sparkasse Mittelholstein AG, an der Weiß maßgeblich mitgewirkt hat, ist er deren Vorstandsmitglied.
„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben im Sparkassen- und Giroverband. Die Sparkassen Schleswig-Holsteins stehen vor vielen Herausforderungen aber auch Chancen. Die Digitalisierung, der demographische Wandel und nicht zuletzt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind große Aufgaben in den nächsten Jahren. Diese Themen möchte ich zusammen mit dem Sparkassen- und Giroverband aktiv für die Sparkassen und ihre Kund*innen gestalten,“ so Harald Weiß.
„Mit Harald Weiß bekommt der Sparkassen- und Giroverband einen versierten und erfahrenen Experten für die Themen und Aufgaben der Sparkassen, der zusammen mit meinem Nachfolger im Amt des Verbandspräsidenten, Oliver Stolz, die vor ihnen liegenden Herausforderungen und Chancen annehmen wird,“ ist sich Reinhard Boll sicher.
Harald Weiß tritt die Geschäftsführung am 1. November 2020 an.

Medieninformation: Neuer Geschäftsführer des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

Bedauerlich und missverständlich

Kiel, 7. Dezember 2020

Als bedauerlich und missverständlich hat der Landrat des Kreises Pinneberg und designierte Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, Oliver Stolz, Berichte über eine angebliche Steigerung seiner Versorgungsbezüge durch eine Verlängerung seiner Amtszeit als Landrat des Kreises Pinneberg um einen Tag bezeichnet.

Als bedauerlich und missverständlich hat der Landrat des Kreises Pinneberg und designierte Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, Oliver Stolz, Berichte über eine angebliche Steigerung seiner Versorgungsbezüge durch eine Verlängerung seiner Amtszeit als Landrat des Kreises Pinneberg um einen Tag bezeichnet. „Ich bedauere, dass in der Öffentlichkeit dieser Eindruck entstanden ist“, erklärte Stolz in einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung. Es sehe so aus, als käme es durch die eintägige Verlängerung der Amtszeit zu einer Steigerung seiner Versorgungsbezüge, tatsächlich werde ein Altersgeldanspruch aber durch eine entsprechende Verringerung der Versorgungsbezüge als Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes vollumfänglich ausgeglichen. „Eine persönliche Vorteilsnahme ist nicht gegeben, war zu keinem Zeitpunkt in den Verhandlungen geplant und wäre eine böswillige Unterstellung“, verwahrt sich Stolz gegen entsprechende Berichte.

Die entsprechende gesetzliche Regelung im Landesbeamtengesetz schreibt im § 31 LBG vor, dass jeder Beamte die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis zu einem selbst zu bestimmenden Zeitpunkt beantragen kann. Dies wurde unverzüglich nach Eingehen des neuen Dienstverhältnisses getan. Das angepasste schleswig-holsteinische Beamtenrecht sichert den Anspruch auf das sogenannte Altersgeld für Beamte aus der bisherigen Tätigkeit als Landrat. Zugleich entsteht mit der neuen Funktion als Präsident des SGVSH ein Ruhegehaltsanspruch. Gemäß der üblichen Praxis werden darauf die bislang erworbenen Ansprüche angerechnet – eine Erhöhung des Ruhegehaltes geht damit ausdrücklich nicht einher, ein persönlicher Vorteil ist und war also nicht gegeben und auch von Oliver Stolz zu keinem Zeitpunkt gewollt, teilte der Verband weiter mit.

Medieninformation: Bedauerlich und missverständlich

81 Bewerbungen auf den Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis 2020

Kiel, 7. August 2020

Am 31. Juli endete die um einen Monat verlängerte Bewerbungsphase um den 17. Schleswig-Holsteinischen Bürgerpreis. Für die beiden Kategorien U27 und Alltagshelden gingen 81 Bewerbungen ein.
Dass es so viele Bewerbungen und Vorschläge für den Bürgerpreis 2020 gibt, freut die Schirmherren des Bürger- und Demokratiepreises, Landtagspräsident Klaus Schlie und Reinhard Boll, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, sehr. Durch die corona-bedingten Beschränkungen hatten viele interessierte Ehrenamtliche zunächst kaum Zeit und Gelegenheit, eine Bewerbung vorzubereiten. Die 81 Bewerbungen und Vorschlägen sind daher keine Selbstverständlichkeit und zeigen, dass es richtig war, die Bewerbungsfrist um einen Monat zu verlängern.

Die aus dem ganzen Land eingegangenen Bewerbungen und Vorschläge werden in den kommenden Wochen einer Fachjury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Landes- und Ehrenamtsverbände, zur Bewertung vorgelegt. Die Fachjury wählt aus allen Bewerbungen die Nominierten aus, die dann einer Vergabejury, die sich u.a. aus den Schirmherren des Bürger- und Demokratiepreises, den sozialpolitischen Sprecherinnen und Sprechern des Landtages und den Partnern des Bürger- und Demokratiepreises zusammensetzt, präsentiert werden. Die Vergabejury wählt dann die Preisträgerinnen und Preisträger.
Der landesweite Wettbewerb findet seinen Abschluss in der Bürger- und Demokratiepreis-Verleihung am 11. November. Die Nominierten und die Preisträgerinnen und Preisträger dürfen sich über Geldpreise und ein Filmportrait ihres Projekts freuen. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise in einem Gesamtwert von 32.500 Euro vergeben.

„Sowohl für die Kategorie U27 als auch als Alltagshelden haben wir viele tolle Bewerbungen erhalten - alle Einreichungen zeugen von großem Engagement und Begeisterung für die Sache. An den Bewerbungen können wir auch sehen, wie viele Menschen sich für andere engagieren und ihre Mitmenschen während der Bewältigung der Corona-Pandemie tatkräftig unterstützen. Das geht vielfach über das übliche Maß an Nachbarschaftshilfe hinaus“, hebt Reinhard Boll, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein und einer der Schirmherren des Bürger- und Demokratiepreises, hervor.

Mit dem Demokratiepreis wird eine Person, ein Verband oder eine Institution gewürdigt, die sich in außergewöhnlicher Weise um die freiheitlich-demokratische Ordnung oder das demokratische Gemeinwohl verdient gemacht hat. Die Suche und Auswahl des Preisträgers oder der Preisträgerin erfolgt durch eine Jury.  „Wir freuen uns schon jetzt darauf, am Abend des 11. November den Preisträger oder die Preisträgerin des Demokratiepreises bekanntzugeben, so Landtagspräsident und weiterer Schirmherr Klaus Schlie. „Der Demokratiepreis ist wie der Bürgerpreis eine ganz besondere Auszeichnung. Uns ist es sehr wichtig, mit dieser Würdigung auch darauf aufmerksam zu machen, dass unsere demokratische Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit ist und jeden Tag aufs Neue gelebt werden muss“, betont der Landtagspräsident.

Der 17. Schleswig-Holsteinische Bürger- und Demokratiepreis steht unter dem Motto „Grenzen überwinden – Hände reichen“ und richtet sich an alle, die das Ziel haben, durch das Überwinden unterschiedlicher Grenzen die Gemeinschaft zu stärken und das Zusammenleben aller solidarisch zu gestalten. Sowohl Einzelpersonen als auch Initiativen, Projekte und Vereine, die mit besonderem Einsatz und Engagement die verschiedenen Herausforderungen unseres Zusammenlebens annehmen und mit anderen und für andere Grenzen überwinden, konnten sich bewerben. Die Ehrenamtlichen leben in besonderem Maße Solidarität und Gemeinsinn und beweisen der Gesellschaft eindrucksvoll, wie wichtig es ist, gemeinsam allem gewachsen zu sein. Dieses Engagement wird mit dem Bürger- und Demokratiepreis jährlich anerkannt und ausgezeichnet.

Medieninformation: 81 Bewerbungen auf den Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreis 2020